tag:blogger.com,1999:blog-53846011957544859562024-02-02T23:58:14.370+01:00Cochlear-NewsBilingualität: Gebärdensprache & gesprochene SpracheUnknownnoreply@blogger.comBlogger256125tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-61558128256441500672015-07-29T18:10:00.006+02:002015-07-29T18:10:59.982+02:00Das Tor zur Welt des Hörens öffnen (29.07.15) Menschen mit Hörverlust nehmen die Welt um sich herum anders wahr. In einer Umfrage des Robert Koch Instituts haben über ein Fünftel aller Befragten in Deutschland angegeben unter Hörproblemen zu leiden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihEYs9sWoAq1zwmRnw7UcdXT_NbtL-G-WUy-gkP_CoikBds3UOsJ5jXe0YUdA9qTcag1NaXmd0Q8-_hfRoKn2sSKNuS508-YutciTOm7w8prS_uP0m4fVo2mqRPcuvK9oc0zJ8lAFWAj70/s1600/medelgeonzid.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="205" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihEYs9sWoAq1zwmRnw7UcdXT_NbtL-G-WUy-gkP_CoikBds3UOsJ5jXe0YUdA9qTcag1NaXmd0Q8-_hfRoKn2sSKNuS508-YutciTOm7w8prS_uP0m4fVo2mqRPcuvK9oc0zJ8lAFWAj70/s400/medelgeonzid.JPG" width="400" /></a></div>
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Quellen</div>
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<a href="http://www.frankfurt-live.com/front_content.php?idcatart=161268">www.frankfurt-live.com</a></div>
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<a href="http://www.medel.com/">www.medel.com</a></div>
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Seit den 1980er Jahren hat es sich MED-EL zur Aufgabe gemacht, Betroffenen zu helfen und mithilfe von Cochleaimplantaten das Hören wieder zu ermöglichen. Anlässlich des 10. CI-Tages unter dem Motto "CI - das (T)Ohr zu meiner Welt" ruft die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. zu einem Austausch hörbeeinträchtigter und gut hörender Menschen auf.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVKOeeqSFAMT0nE8jRxOzOr-uRaPvzdrd1HYCnGgxDCCSMdyMKTIoJmNgWWtwmvgi5AhDvjHolt3pm_SiP4DdviQ0AYDz_5YiWjmuAwB1wuT-u4YzC2hZU4yG8RMBJ7_myrLLm2YfJbtUu/s1600/medel_geonzid.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="241" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVKOeeqSFAMT0nE8jRxOzOr-uRaPvzdrd1HYCnGgxDCCSMdyMKTIoJmNgWWtwmvgi5AhDvjHolt3pm_SiP4DdviQ0AYDz_5YiWjmuAwB1wuT-u4YzC2hZU4yG8RMBJ7_myrLLm2YfJbtUu/s400/medel_geonzid.JPG" width="400" /></a></div>
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<b><span style="font-size: large;">Aufklären und Wissenslücken schließen</span></b><br />
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Auch wenn Cochleaimplantate vielen Betroffenen und Angehörigen ein Begriff sind, fehlt es oftmals an tiefergehendem Wissen über moderne Hörlösungen. Welche Vorrausetzungen müssen für eine Implantation gegeben sein? Wie wird ein Audioprozessor richtig verwendet? Welche Risiken sind bei einer Operation gegeben und welche Chancen ergeben sich für CI-Träger nach der Implantation? Diese und weitere Fragen beantworten die unterschiedlichen Veranstalter des CI-Tages, der seit 2005 deutschlandweit mit rund 60 Veranstaltungen Interessierte, Fachkräfte und Betroffene zu den Themen Hören, Cochleaimplantate, Hörbehinderung und Selbsthilfe informiert.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Den Dialog mit Betroffenen fördern</span></b><br />
<b><span style="font-size: large;"><br /></span></b>
Neben der Aufklärung über Hörlösungen und deren Einsatzmöglichkeiten steht beim 10. CI-Tag insbesondere der Dialog zwischen betroffenen CI-Trägern im Fokus. Nutzer von Hörimplantat-Systemen teilen ihre Erfahrungen und können sich über Neuheiten austauschen. Von diesen Erfahrungen profitieren auch die wissenschaftlichen Entwickler beim Hörimplantat-Hersteller MED-EL. "Mit der Unterstützung von Veranstaltungen beim 10. CI-Tag möchte MED-EL auf die Bedürfnisse von CI-Trägern eingehen, um im Dialog mit den Nutzern die Hörlösungen weiterzuentwickeln", so Dr. Hansjörg Schößer, Geschäftsführer MED-EL Deutschland. "Durch eine aktive Unterstützung von Vereinen und Selbsthilfegruppen hörbeeinträchtigter Personen können Vorbehalte abgebaut und die persönliche Lebenssituation von Hörimplantat-Nutzern weiter verbessert werden."<br />
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Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-5617284568760969952015-07-28T18:24:00.003+02:002015-07-28T18:24:43.274+02:00Atmos Medizintechnik<b><span style="font-size: large;">Sichtlich mehr Sicherheit</span></b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQieJLf1JyzxvI8KeeSrt7ZgghPOiZCtVu2bmaCruMLMN3S7AkKxMIZdWuc05uC13zVCzIElMkh0uNAniSKYtnOUoxjlg2qMQM6xuFVVdntYybamuX6QBDKDXbJecODysuhqG4kLuxeNn7/s1600/signlanguages.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="345" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQieJLf1JyzxvI8KeeSrt7ZgghPOiZCtVu2bmaCruMLMN3S7AkKxMIZdWuc05uC13zVCzIElMkh0uNAniSKYtnOUoxjlg2qMQM6xuFVVdntYybamuX6QBDKDXbJecODysuhqG4kLuxeNn7/s400/signlanguages.jpg" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=294178">http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=294178</a></div>
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Gute Nachrichten für schwerhörige und taube Patienten, die sich einem komplizierten Eingriff, wie zum Beispiel einer Cochlea-Implantation, unterziehen müssen: Das neu auf den Markt gekommene Mikroskop ,,i View' von Atmos Medizintechnik verspricht wesentlich verbesserte Operationsbedingungen. Das neu entwickelte Instrument unterstützt den Chirurgen mit einer außerordentlichen Schärfentiefe und einer hohen Bildqualität bis in Detailbereiche. Besonders erwähnenswert ist das spezielle, kalte LED-Licht des i View, welches das Gewebe des Patienten schont. So können Chirurgen erstmals auch bei längeren Operationen ohne Unterbrechungen der Beleuchtung arbeiten, ohne das Gewebe des Patienten zu gefährden. Das verkürzt die Operationsdauer und damit die Zeit, in der sich die Patienten unter Narkose befinden.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Lenzkirch, 28. Juli 2015:</span></b><br />
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Gute Nachrichten für schwerhörige und taube Patienten, die sich einem komplizierten Eingriff, wie zum Beispiel einer Cochlea-Implantation, unterziehen müssen: Das neu auf den Markt gekommene Mikroskop 'i View' von Atmos Medizintechnik verspricht wesentlich verbesserte Operationsbedingungen. Das neu entwickelte Instrument unterstützt den Chirurgen mit einer außerordentlichen Schärfentiefe und einer hohen Bildqualität bis in Detailbereiche. Besonders erwähnenswert ist das spezielle, kalte LED-Licht des i View, welches das Gewebe des Patienten schont. So können Chirurgen erstmals auch bei längeren Operationen ohne Unterbrechungen der Beleuchtung arbeiten, ohne das Gewebe des Patienten zu gefährden. Das verkürzt die Operationsdauer und damit die Zeit, in der sich die Patienten unter Narkose befinden.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Das Mikroskop mit der 3-D-Brille</span></b><br />
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Chirurgen, die das i View benutzen, fühlen sich spontan an den Effekt einer 3-D-Brille erinnert. i View liefert erstaunlich dreidimensionale Ansichten von den Tiefen des Mittelohres. Der CI-Pionier Professor Joachim Müller leitet als Oberarzt das CI-Zentrum der Klinik und Polyklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Klinikum der Universität München. Er beschreibt die Vorteile des neuen Mikroskops so: '...man kann auch entlegenere Stellen im Mittelohr schnell inspizieren und sich auf die wechselnden Operationssituationen entsprechend einstellen. Das i View hat sich bei diffizilen Eingriffen, wie Steigbügeloperationen, Stapes Revisionen und CI-OPs bewährt.'<br />
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<b><span style="font-size: large;">Die Sicherheit des Patienten steht im Vordergrund</span></b><br />
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Die Risiken einer Operation lassen sich durch geeignetes Equipment reduzieren. Im Vergleich zu anderen Mikroskopen bietet das neue i View ein Plus an Sicherheit in zweierlei Hinsicht. Erstens bietet die hohe Abbildungsqualität dem Chirurgen eine Chance, auch schwierigere Eingriffe durchzuführen. Zweitens schont das kalte LED Licht das Gewebe des Patienten. Dr. med. John Martin Hempel, Leitender Oberarzt Klinikum Großhadern, bestätigt: 'Bei anderen Mikroskopen muss man sehr darauf achten, dass man nicht die gesamte Lichtkapazität ausnutzt, weil man sonst Gefahr läuft, dass man das Gewebe erwärmt und das hat man einfach schlichtweg mit dem Atmos Mikroskop nicht.'<br />
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Neben der hohen Bildqualität wurde bei der Neuentwicklung großer Wert auf die einfache Bedienung des Instruments gelegt. Peter Greiser, Geschäftsführer von Atmos Medizintechnik: 'Wir haben ein Mikroskop erschaffen, das der Arbeitsweise des Chirurgen optimal entgegen kommt. Die Bedienung ist einfach gehalten und intuitiv erlernbar, trotz aller technischen Finessen und Möglichkeiten, die das 'i View' bietet. Unser Mikroskop ermöglicht ein ermüdungsfreies und konzentriertes Arbeiten auch über einen längeren Zeitraum hinweg bei bester Bildqualität. So kann sich der Chirurg voll und ganz auf den Patienten konzentrieren.'<br />
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<b><span style="font-size: large;">Weil es aufs Detail ankommt</span></b><br />
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Das Objektiv in Verbindung mit der konfokalen Beleuchtung erlaubt einen Blick in Bereiche des Mittelohres, die normalerweise im Dunkeln bleiben. Auf diese Weise gelingen den Ärzten bei ihrer Arbeit auch überraschende Entdeckungen. Falls es sich dabei beispielsweise um einen Tumor in einem frühen Stadium handelt, kann dies lebensrettend für Patienten sein.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Box: Daten, Fakten & Statistiken</span></b><br />
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In der Bundesrepublik leben ca. 80.000 Gehörlose. Nach Angaben des Deutschen Schwerhörigenbundes gibt es in Deutschland ca. 16 Millionen Schwerhörige. Ca. 140.000 davon haben einen Grad der Behinderung von mehr als 70 % und sind auf Gebärdensprach-Dolmetscher angewiesen. (Quelle: Deutscher Gehörlosen Bund eV)<br />
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Dank des Cochlea-Implantats (CI), einer Innenohrprothese, können gehörlos geborene Kinder das Hören und die gesprochene Sprache erlernen und hochgradig hörgeschädigte Kinder und Erwachsene den Hörsinn zurückgewinnen. Selbst Kindern, die taub geboren werden, kann bei frühzeitiger Cochlea-Implantation das Hören ermöglicht werden, sofern der Hörnerv angelegt und funktionsfähig ist.<br />
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Die Zahl der mit einem Cochlea-Implantat jährlich versorgten Patienten liegt in Deutschland inzwischen bei rund 3.500 - mit steigender Tendenz. Der Eingriff gehört zu den schwierigen Operationen.<br />
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(Quelle: Klinik und Polyklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der medizinischen Hochschule Hannover)<br />
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-77372987662012735622015-07-22T20:12:00.001+02:002015-07-25T12:18:57.885+02:00Ireland Releases Documentary About Cochlear Implant Users<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/RqisDuiz-OY" width="480"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-18240983978045451472015-07-21T09:18:00.004+02:002015-07-21T09:18:53.171+02:00ED-EL unterstützt Musikerinnen und Musiker mit Hörimplantat beim Festival "Beats of Cochlea" in Warschau<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaP5If4kBNDVgO0TEvFBkenOI8HOSSIqvIB_roHVTjbAm52eu15hOb5U7wILuf3ipybu35U0y7DFMY29YCQwuD9fsYr1x74a2Q1Y0gseqiwylOBtFcJmaBZLwZXhhohbj5DKYrOEw6Lq7P/s1600/geonzidmusik.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaP5If4kBNDVgO0TEvFBkenOI8HOSSIqvIB_roHVTjbAm52eu15hOb5U7wILuf3ipybu35U0y7DFMY29YCQwuD9fsYr1x74a2Q1Y0gseqiwylOBtFcJmaBZLwZXhhohbj5DKYrOEw6Lq7P/s400/geonzidmusik.jpg" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://www.presseportal.de/pm/62623/3075990">www.presseportal.de</a></div>
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<span style="font-size: large;">Den Höhepunkt des Festivals bildete das Galakonzert mit einer Auswahl der Finalisten. Beats of Cochlea wird von MED-EL, einem führenden Hersteller moderner Hörimplantat-Systeme, unterstützt. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/62623 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung ...</span><br />
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Warschau, Polen (ots) - Für Menschen mit vermindertem Hörvermögen ist das Hören von Musik etwas ganz Besonderes. Dank innovativer Hörlösungen von MED-EL sind heute viele Menschen mit Hörbeeinträchtigungen wieder in der Lage, ihre Lieblingslieder zu genießen. Während die meisten Nutzer glücklich sind, Musik zu hören, gehen manche einen Schritt weiter: Sie erlernen ein Instrument, singen und komponieren sogar eigene Musik. Vom 15. bis zum 16. Juli fand in Polens Hauptstadt Warschau das Festival Beats of Cochlea - das 1. Internationale Musikfestival für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Hörverlust - statt. Das Festival wird von MED-EL, einem führenden Hersteller moderner Hörimplantat-Systeme, unterstützt.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Musizieren mit Hörimplantat</span></b><br />
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Beats of Cochlea wurde vom polnischen Chirurgen Prof. Henryk Skarzynski ins Leben gerufen und steht unter der Schirmherrschaft der polnischen Ministerpräsidentin Ewa Kopacz. Ziel des Festivals, das in Zukunft jährlich stattfinden soll, ist es, zahlreiche Musiktalente aus der ganzen Welt zusammenzubringen und zu fördern. Die Premierenveranstaltung zeigte, dass dank der enormen Fortschritte der Hörimplantat-Technologie auch Menschen mit schwerem Hörverlust Musik genießen und selbst erfolgreich musizieren können.<br />
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Mehr als 95 Hörimplantat-Nutzer aus der ganzen Welt hatten sich für die Teilnahme am Festival beworben. Insgesamt 34 junge Talente - die Hälfte davon mit Implantaten von MED-EL - bewiesen ihr Können in den musikalischen Vorentscheiden. Den Höhepunkt von Beats of Cochlea bildete das Galakonzert mit einer Auswahl der 14 Finalisten. Zu ihnen gehörten unter anderem die 62-jährige Elizabeth Elliott aus Großbritannien und die neunjährige Anamaria Stefania Nastase aus Rumänien sowie weitere sieben Musiker mit MED-EL Hörimplantaten. Am 16. Juli spielten sie gemeinsam mit einem professionellen Orchester live auf der Bühne des Witold Lutoslawski Konzertsaals in Warschau.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Beste Hörqualität mit MED-EL Triformance</span></b><br />
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Der kontinuierliche Fortschritt der Hörimplantat-Technologie ermöglicht Menschen mit Hörverlust eine immer bessere Hörqualität. Während die ersten Hörimplantate noch einkanalig waren und lediglich die Wahrnehmung von Geräuschen ermöglichten, verfügen moderne Hörimplantate über mehrere Kanäle. Damit können Nutzer Sprache sehr gut verstehen, Musik hören und aktiv musizieren. MED-EL nennt das zugrunde liegende technologische Konzept Triformance. Besonders weiche, flexible und lange Elektrodenträger schützen die sensiblen Strukturen der Cochlea und stimulieren die Hörnervenfasern, so dass Nutzer ein breites Klangspektrum, von hohen bis tiefen Tönen, wahrnehmen können. Eine spezielle Klangkodierungsstrategie, FineHearing, erlaubt es, nicht nur den Umriss des Schalls, sondern auch die Feinstruktur zu verarbeiten, jenen Teil der Schallinformationen, der für Musikwahrnehmung von sehr großer Bedeutung ist.<br />
<br />
Weitere Informationen zum Festival Beats of Cochlea erhalten Sie auf festiwal.ifps.org.pl. Um mehr über MED-EL und moderne Hörimplantat-Systeme zu erfahren, besuchen Sie bitte medel.com.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Über MED-EL</span></b><br />
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MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck und 29 Niederlassungen weltweit ist ein führender Anbieter von Hörimplantat-Systemen. Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochleaimplantat und legten 1990 mit der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 1.500 Angestellte.<br />
<br />
Das Cochleaimplantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet MED-EL mit dem Cochleaimplantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS (kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette. Menschen in über 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-80903164022349091802015-07-19T20:43:00.004+02:002015-07-19T20:43:38.150+02:00Erstmals Patienten mit vollimplantierbarem Hörsystem versorgtErstmals wurde am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ein hörgeschädigter Patient erfolgreich mit dem neuartigen Hörsystem CARINA® versorgt, das vollständig unter der Haut seines Trägers verschwindet.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijjMpuPjN7BeL34_17lmqyFYkEuqNrLD4nf0zery15WhDMMvP3Rk9CmxU8cAihYt0ylvnkyljZAiCng8NBCRVAWgkeR_yt0L-A4ahSitGA5zeFATXzOBHX1qoNKQOLQAfDmBUCYTzQTStO/s1600/massaker.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="210" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijjMpuPjN7BeL34_17lmqyFYkEuqNrLD4nf0zery15WhDMMvP3Rk9CmxU8cAihYt0ylvnkyljZAiCng8NBCRVAWgkeR_yt0L-A4ahSitGA5zeFATXzOBHX1qoNKQOLQAfDmBUCYTzQTStO/s320/massaker.jpg" width="320" /></a></div>
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Quellen; <a href="http://www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de/portal/a/sanitaetsdienst/!ut/p/c4/NYvLCsIwEEX_aCYVxMfOEhC33WiyG9PQDrRJmY4VxI83WXgPnM3hosdCoo0HUs6JJnygC3x-vuGzUoI1ysYhQqIwCodR8V4ffYSQU9RqjUm5eBDSLLBk0amWl0gpwD0609jWHM1_zffkrtb7w25vb22HyzxffuEFA34!/">www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de</a></div>
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Dieses innovative Hörsystem wird vollständig– vom Audioprozessor und dem Mikrofon bis hin zum Wandler und der Batterie – unter die Kopfhaut des Patienten implantiert. Äußerlich ist das Hörimplantat nicht mehr sichtbar. Der wiederaufladbaren Batterie wird über die Haut neue Energie zugeführt.<br />
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Das Hörsystem CARINA wurde erstmals einem hörgeschädigten Patienten im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg eingesetzt (Quelle: BwK Hamburg)<br />
Größere Abbildung anzeigen<br />
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Tagtäglich nehmen allein in Deutschland rund zwölf Millionen Menschen aufgrund einer Hörschädigung erhebliche Abstriche an Lebensqualität und Kommunikationsfähigkeit in Kauf. Den weitaus meisten von ihnen können professionell eingestellte Hörgeräte eine gute Hilfe bieten. Doch es gibt auch zahlreiche Betroffene, bei denen eine klassische Hörgeräte-Versorgung an Grenzen stößt.<br />
<br />
„In dieser Gruppe finden sich Patienten mit einer Innenohrschwerhörigkeit, die etwa durch einen Hörsturz oder durch langjährige Lärmbelastung im Beruf ausgelöst sein kann“, so Flottenarzt Professor Dr. Thorsten Zehlicke, Leiter des Hörzentrums am Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg-Wandsbek. „Ebenso kann es sich um Patienten mit einer Mittelohrschwerhörigkeit handeln, die sich operativ nicht ausräumen lässt. Auslöser kann hier eine chronische Mittelohrentzündung sein.“<br />
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<b><span style="font-size: large;">Neue Therapieoption</span></b><br />
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Dank dieses Mittelohrimplantats könnten sich für viele dieser Patienten nun neuartige Therapie-Optionen eröffnen. Das vollimplantierbare Hörsystem ist für mittlere bis höchstgradige Hörverluste geeignet; es verfügt über ein sehr hohes Verstärkungspotential. Die Versorgung kann ab einem Alter von 14 Jahren erfolgen. Der behandelnde Arzt kann passend zur jeweiligen Hörschädigung flexibel zwischen verschiedenen Operationsmethoden wählen.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>Vorteile</b></span><br />
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Seinem Träger verhilft das Implantat nicht nur zu deutlich verbessertem Hören und Verstehen. Es ermöglicht ihm auch einen aktiven Lebensstil; duschen, schwimmen sowie intensive sportliche Betätigung sind problemlos möglich. Zudem ist es von außen vollständig unsichtbar. Dank neuester Implantat-Technik kann nun sogar das Mikrofon unter der Haut des Trägers verschwinden. Dem Bedürfnis vieler Menschen nach einer sehr diskreten, ästhetisch ansprechenden Hörlösung wird es somit in besonderer Weise gerecht.<br />
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„Dieses System ist absolut zukunftsweisend und es entspricht genau dem, was sich viele hörgeschädigte Menschen wünschen“, versichert Professor Dr. Thorsten Zehlicke, der vor wenigen Tagen erstmals einen Patienten des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg-Wandsbek mit dem hochwertigen System versorgte. „Dieses Hörimplantat empfiehlt sich beispielsweise für Patienten, die aufgrund häufiger Gehörgangsentzündungen keine Hörgeräte tragen können. Es ist für Patienten geeignet, bei denen Hörgeräte durch extreme Staubbelastung am Arbeitsplatz oder durch ständiges Schwitzen Schaden nehmen würden. Und nicht zuletzt kann es eine Lösung für all diejenigen sein, die das Tragen von Hörgeräten aus kosmetischen Gründen ablehnen.“<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-85246629289973704202015-07-17T10:06:00.002+02:002015-07-17T10:06:15.350+02:00HÖRPROTHESE VERLOREN<span style="font-size: large;">Riesige Hilfswelle für tauben Yannick nach unserem Bericht</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUGUiJtTSZExYNDt2KClGsVJIlf5ASnYr9fOlOS1Yr_sWDNTkZzF8osl5FwgqVSFqs7aUQyp-tqeDZ8ZqFGtDtZCDjXRQg1CemZnH5EzqEpkH-pzqbUfVMrbd9LoqwlU-Lwa3e1CZytAxT/s1600/vermissmeldung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUGUiJtTSZExYNDt2KClGsVJIlf5ASnYr9fOlOS1Yr_sWDNTkZzF8osl5FwgqVSFqs7aUQyp-tqeDZ8ZqFGtDtZCDjXRQg1CemZnH5EzqEpkH-pzqbUfVMrbd9LoqwlU-Lwa3e1CZytAxT/s1600/vermissmeldung.jpg" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
So ein „Cochlea-Implantat“ging am Rheinufer verloren.</div>
<div style="text-align: center;">
Foto: Privat</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Quellen: <a href="http://www.express.de/koeln/hoerprothese-verloren-riesige-hilfswelle-fuer-tauben-yannick-nach-unserem-bericht,2856,31232420.html">www.express.de</a></div>
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<span style="font-size: large;">KÖLN</span><br />
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„Kölner lassen keinen allein“. Ein bekannter Slogan, der auch über einer aktuellen Hilfswelle für einen Behinderten stehen könnte.<br />
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Das war passiert: Bei dem Mega-Feuerwerk „Kölner Lichter“ verlor Yannick Schopen (19) in Deutz zwischen den Menschenmassen seine Hörprothese, ein Cochlea-Implantat. Das Gerät hat einen auffälligen Magneten, der hinter dem Ohr auf der Kopfhaut haftet. Eine Spezialanfertigung, mehr als 10 000 Euro teuer.<br />
<br />
Seine Schwester Joana Schopen (22) alarmierte via Facebook und EXPRESS die Kölner: „Von der enormen positiven Reaktion, die auch der EXPRESS-Bericht auslöste, waren wir überwältigt. Viele Menschen haben uns Mut gemacht, Hilfe angeboten. Einige wollten uns Geld für ein neues Gerät spenden. Andere posteten Fotos von gefundenen Hörgeräten. Leider war Yannicks Gerät nicht dabei.“<br />
<br />
Im Namen ihres behinderten Bruders sagt sie: „Herzlichen Dank, EXPRESS!“Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-38984232147327734352015-07-16T08:02:00.003+02:002015-07-16T08:02:24.716+02:00SCHWESTER STARTET SUCHAKTION<span style="font-size: large;">Bei Kölner Lichtern verloren: 19-Jähriger vermisst seine Hörprothese</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Von PHILIPP J. MECKERT<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsnVl8om12ABEV-_V_LW0ja-jdz3LiyHcS4vy8yPQlvpzTytkVK0MJPZ6ArwlawMwFhSWKnQuU_wa57nxo3KaA_dLsVVrnfduhnt8_m-XQpdcnqcEHuVZK10GBfUhk07KANS2p9bazkIim/s1600/vermissmeldung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsnVl8om12ABEV-_V_LW0ja-jdz3LiyHcS4vy8yPQlvpzTytkVK0MJPZ6ArwlawMwFhSWKnQuU_wa57nxo3KaA_dLsVVrnfduhnt8_m-XQpdcnqcEHuVZK10GBfUhk07KANS2p9bazkIim/s1600/vermissmeldung.jpg" /></a></div>
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So ein „Cochlea-Implantat“ging am Rheinufer verloren.</div>
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Quellen: <a href="http://www.express.de/koeln/schwester-startet-suchaktion-bei-koelner-lichtern-verloren--19-jaehriger-vermisst-seine-hoerprothese,2856,31217674.html">www.express.de</a></div>
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KÖLN<br />
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Es ist die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Mitten im Riesengetümmel der Kölner Lichter verlor ein Teenager eine spezielle Hörprothese, ein sogenanntes „Cochlea-Implantat“.<br />
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Mit einer großen Suchaktion auf Facebook und mit Hilfe der EXPRESS-Leser hofft Modeverkäuferin Joana Schopen (22) jetzt, dass vielleicht doch jemand das Gerät ihres tauben Bruders (19) gefunden hat: „Er hatte es wahrscheinlich im Rechtsrheinischen nahe der Hohenzollernbrücke verloren.<br />
<br />
Vielleicht hat es dort jemand entdeckt und mitgenommen.“ Auffällig: Ein Cochlea-Implantat hat neben einem Hörgerät einen Magneten, der hinter dem Ohr auf der Kopfhaut haftet. Eine Spezialanfertigung, die mehr als 10.000 Euro kostet und sehr aufwendig ist.<br />
<br />
„Wir telefonierten schon Fundbüros ab, bisher ohne Erfolg.“ Die AWB können leider keine große Hoffnung machen: „Bei den Mengen an Kehrmaschinen und Reinigungskräften, die da unterwegs waren, wäre dies wirklich ein großer Zufall“, so Sprecherin Kirsten Babiak. „Aber natürlich helfen wir gerne und bleiben da am Ball.“Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-83863547392846403762015-07-15T08:43:00.004+02:002015-07-15T08:43:51.579+02:00Das Hörgerät der Zukunft kann Lippen lesen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVLRzEEX1NgqDrTnrTWAi2vAOY9kudtM8ym4leWeimBT_TO1kc7MBGYCeCCarO6zM0Gjliwib7__x3ydBhyphenhyphenpUY3-ZTxqTdg87ci7BPlN63-zMm1m4eNdtbtQkijqUWv8-gbYS0R5OvXZXz/s1600/topelement.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVLRzEEX1NgqDrTnrTWAi2vAOY9kudtM8ym4leWeimBT_TO1kc7MBGYCeCCarO6zM0Gjliwib7__x3ydBhyphenhyphenpUY3-ZTxqTdg87ci7BPlN63-zMm1m4eNdtbtQkijqUWv8-gbYS0R5OvXZXz/s400/topelement.jpg" width="400" /></a></div>
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Die Hörsystem-Industrie soll revolutioniert werden. (Bild: Keystone/Gaetan Bally)</div>
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Quellen: <a href="http://www.20min.ch/finance/news/story/20633220">www.20min.ch</a></div>
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von Mira Weingartner - Zukunftsmusik für Hörbehinderte: Forscher in England entwickeln ein Hörgerät, das Lippen lesen kann. Die Vorarbeit hierfür leistete die ETH Zürich.<br />
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Ein Hörgerät, das Lippen lesen kann: In den nächsten Jahren könnte diese futuristische Technologie zur Realität werden. In einem Pilotprojekt entwickeln Forscher und Ärzte an der schottischen Universität Stirling ein lippenlesendes Hörgerät, das kommenden Generationen hörbehinderter Menschen helfen soll.<br />
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Mit dem Apparat will man also nicht nur Laute akustisch verstärken, auch Mundbewegungen soll das Gerät registrieren können: Eine Miniaturkamera – an der Brille, einer Halskette oder auch am Ohrring montiert – nimmt dabei die Mundbewegungen auf. Die visuellen Aufnahmen sollen danach in auditive Signale umgewandelt werden – besonders in lärmiger Umgebung soll der Apparat von Vorteilen sein.<br />
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<span style="font-size: large;">Kurs fürs Lippenlesen</span><br />
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Auf die Idee ist man auch beim Verband Pro Audito Schweiz seit längerer Zeit gekommen: Im vergangenen Jahr besuchten schweizweit über 3000 Menschen mit Hörproblemen Kurse fürs Lippenlesen. «Die Augen sind bei Hörschwächen extrem wichtig und können das Gehör unterstützen», so Claudia Bisagnio von Pro Audito Schweiz. Dass nun an einer Technologie gefeilt werde, die diese beiden Fähigkeiten vereint, begrüsst man bei der Organisation sehr, da es in der Schweiz bis zu einer Million hörbehinderter Menschen gibt.<br />
<br />
Die Forschung für den Hightech-Ohrenknopf hat ihren Ursprung in der Schweiz: Das Basismaterial für die Wissenschaft stammt aus einer Studie der ETH Zürich, die die mathematischen Zusammenhänge zwischen Video- und Audiosignalen ergründet hat. Tonangebend in den Vorrecherchen in Zürich und den Forschungen in England ist ebenfalls der Schweizer Hörsystem-Entwickler Phonak. Mit involviert sind auch das psychologische Institut der Universität Stirling, ein Institut für Hörforschung sowie eine Forschungsgruppe der englischen Universität Sheffield.<br />
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<span style="font-size: large;">Hohe Kosten für Hörgeschädigte</span><br />
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Die Wissenschaftler beginnen ab Oktober 2015 mit ihrem Forschungsvorhaben. Die Laufzeit des Projekts ist auf drei Jahre ausgelegt. Bis zum Markteintritt eines solchen Geräts rechnen Experten mit bis zu zehn Jahren.<br />
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Aber nicht nur in die Technologie müsse in Zukunft investiert werden: «Seit der Einführung der Pauschalvergütung für Hörgeräte müssen Hörbehinderte immer mehr aus eigener Tasche bezahlen», so Bisagnio. Das im 2011 eingeführte System soll den Wettbewerb im Hörgerätemarkt stärken und die Preise der Geräte und der Dienstleistungen senken – «wir hoffen sehr, dass dieser Wettbewerb zu Gunsten der Hörbehinderten vermehrt angekurbelt wird.»Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-69421104018444279542015-07-11T12:25:00.003+02:002015-07-11T12:25:40.775+02:002015 Reims, Frankreich<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9V-RTAeMAjfur2IeimC9qEEiVa72Q2_qzl6-jBBrwBjPqNNvyva_oVUzuxgNeXdRtbhyX02YBAUFp1tXCWuZrqJZbHAJtOEpYPdD-1oGgf0ro1kjesdPDz1SP828RAIdKG3w3iXqTkvtI/s1600/austellungreims.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="248" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9V-RTAeMAjfur2IeimC9qEEiVa72Q2_qzl6-jBBrwBjPqNNvyva_oVUzuxgNeXdRtbhyX02YBAUFp1tXCWuZrqJZbHAJtOEpYPdD-1oGgf0ro1kjesdPDz1SP828RAIdKG3w3iXqTkvtI/s320/austellungreims.JPG" width="320" /></a></div>
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Reims, Frankreich<br />
Es war toll erstmal meine Comicaustellung für Galgenhumor für Cochlea Implantat öffentlichkeit präsident dürfen. Die Austellung ist erfolg gelaufen und es wird bestimmt demnächste wieder Austellung in nächste Jahr 2017 in Reims, Frankreich. Vielen Dank für den vorbeibesuchen und über diverse Thema diskutieren und co.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmjvxvEfsdmsla9GRJhiIA2KX1NFQeInTZKQsVdS90I4qGf0xA51-g3grF82aA9mygjIYVXnk4VNnVIyQaQDkx3JpnU6027aqWz4KcgysQXjIm8Q3mGIJBrIAtWuqhnqTUKeZXr43Jq91Y/s1600/10292163_10152861438514596_2893821148680365084_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="118" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmjvxvEfsdmsla9GRJhiIA2KX1NFQeInTZKQsVdS90I4qGf0xA51-g3grF82aA9mygjIYVXnk4VNnVIyQaQDkx3JpnU6027aqWz4KcgysQXjIm8Q3mGIJBrIAtWuqhnqTUKeZXr43Jq91Y/s320/10292163_10152861438514596_2893821148680365084_n.jpg" width="320" /></a></div>
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Siehe unter Links (mit Comicbilder):<br />
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<a href="http://cochlear-news.blogspot.ch/p/cive-comic_7.html">http://cochlear-news.blogspot.ch/p/cive-comic_7.html</a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-70217789256810207562015-04-17T12:57:00.000+02:002015-04-17T12:57:28.246+02:00Die beste unter 467 Bewerbung kommt aus der Medizintechnik<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhovrSmC7cpgpxoamNU6yC7trsI0IlxIrOMYD-wEzwKXH1KThQfCBU9oO1H7t3DO4aJpGqZnW3De3v92qNABDDhv4T5OntM8ACCQJV35ZNebKysN2CsA0QJ7DWKRgIFN3VW5-jYEt7GMBuY/s1600/medizinische.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhovrSmC7cpgpxoamNU6yC7trsI0IlxIrOMYD-wEzwKXH1KThQfCBU9oO1H7t3DO4aJpGqZnW3De3v92qNABDDhv4T5OntM8ACCQJV35ZNebKysN2CsA0QJ7DWKRgIFN3VW5-jYEt7GMBuY/s1600/medizinische.jpg" height="263" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://www.devicemed.de/oem-komponenten/articles/486276/">www.devicemed.de</a></div>
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Am Stand von Igus auf der Hannover Messe wurden die Preisträger des 7. Manus Award geehrt. Dritter von links ist der Sieger Jan-Philipp Kobler von der Leibniz Universität Hannover, in der Bildmitte ist Igus-Geschäftsführer Frank Blase zu sehen.<br />
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Bereits zum siebten Mal wurde gestern Abend auf der Hannover Messe der Manus Award für innovative Gleitlageranwendungen verliehen. Und schon wieder gab es Gold für eine Lösung aus der Medizintechnik. Ausgezeichnet wurde ein Assistenzsystem für die Ohrchirurgie.<br />
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Alle zwei Jahre sucht der Polymer-Spezialist Igus Anwendungen mit Kunststoffgleitlagern, die sich durch technische und wirtschaftliche Effizienz sowie durch Kreativität und Mut der Entwickler auszeichnen. Einsendungen aus 34 Ländern zeigten dieses Jahr die ganze Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten – von 3D-Druckern über Fitnessgeräte bis zu Pipettierautomaten und vielem mehr. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 467 Entwickler aus aller Welt um die begehrte Auszeichnung beworben. Eine schwierige Aufgabe also für die fünfköpfige Jury, bestehend aus Vertretern von Firmen, Forschung und Fachmedien, die Besten daraus auszuwählen.<br />
<br />
Goldener Manus für ein Assistenzsystem zur minimal-invasiven Cochleaimplantat-Chirurgie<br />
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Doch am Ende standen die Sieger fest: Jan-Philipp Kobler von der Leibniz Universität Hannover durfte den goldenen Manus für sein Assistenzsystem zur minimal-invasiven Cochleaimplantat-Chirurgie zur Behandlung von Innenohrtaubheit und hochgradiger Schwerhörigkeit entgegennehmen. Mit Hilfe dieses Gerätes wird eine Stichkanalbohrung von der Schädeloberfläche zur basalen Windung der Cochlea durchgeführt, die bis zu 35 mm unterhalb der Schädeldecke liegen kann. Hierfür ist höchste Präzision erforderlich. Außerdem muss das System den medizinisch-hygienischen Anforderungen der Medizintechnik entsprechen. Die verwendeten Iglidur-X-Gleitlager sowie Drylin-N-Schienen erfüllen diese Aufgabe ohne Probleme. Schon bei den jüngsten drei Wettbewerben haben es mit einer Hüftprothese, einer Handprothese und einem Trainingsgerät Einsendungen aus der Medizintechnik aufs Siegerpodest geschafft.<br />
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Silber geht nach Österreich, Bronze nach Südafrika<br />
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Den Silberrang belegte die Firma Mai International aus Österreich für ihre Maschine, die das Abziehen von Estrich enorm erleichtert. Zur Anpassung an unterschiedliche Raumbreiten kann die Maschine in 0,5-Meter-Schritten von 2,5 auf bis zu 4,0 Meter verbreitert werden. Bei maximaler Arbeitsbreite sind bis zu 100 Quadratmeter Flächenleistung pro Stunde möglich.<br />
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Der Manus in Bronze wurde für eine große 3D-Druckmaschine vergeben. Mit der laserbasierten Anlage der Firma Aerosud ITC aus Südafrika können Metallteile aus Titan, Aluminium, Stahl und sogar aus Gold gedruckt werden. Die Führungsschienen des Systems müssen hierfür auch unter extremen Bedingungen von bis zu 150 °C und mit feinsten Staubteilchen in der Luft einwandfrei funktionieren.<br />
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Special-Manus für Bewerbung aus dem Partnerland Indien<br />
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Allein über 70 Einsendungen kamen dieses Jahr aus Indien, dem Partnerland der Hannover Messe 2015 – ein absoluter Rekord. Einen Sonderpreis gab es daher für die indische Firma ATS Elgi, die in ihrer Pkw-Waschanlage auf schmierfreie Iglidur-Kunststoffgleitlager von Igus setzt. Diese korrodieren nicht, wodurch sich die Ausfallzeiten der Waschanlage reduziert haben.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-239464438732410382015-03-04T16:04:00.001+01:002015-07-15T15:59:52.004+02:00Hörgeschädigte Kinder sollten früh Cochlea-Implantat bekommen um das Sprechen zu lernen<b><span style="font-size: large;">Nach Aussage von Forschern sollten schon Säuglinge ein das Hörvermögen verbesserndes Implantat eingesetzt bekommen</span></b><br />
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3. März 2015,von Paradisi-Redaktion<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcOjCMa0xDFIdoRgnOYrHwQSElE5oPSHG6Tz9Ir_30KdlQj9Q8RVTtG4eFuYkc5mqHu7vmMII1f39zf0xBndmBVmZzhXg2a2hOlaAiUleVURMnRBAwr0SsbvhMs-KOK2ZBUtUJJj_Glvfc/s1600/fuckci.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcOjCMa0xDFIdoRgnOYrHwQSElE5oPSHG6Tz9Ir_30KdlQj9Q8RVTtG4eFuYkc5mqHu7vmMII1f39zf0xBndmBVmZzhXg2a2hOlaAiUleVURMnRBAwr0SsbvhMs-KOK2ZBUtUJJj_Glvfc/s400/fuckci.jpg" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Mutter_und_Kind/Sprechenlernen/News/112567.php">www.paradisi.de</a></div>
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Schon lange ehe kleine Kinder die ersten richtigen Worte bilden können, brabbeln sie munter vor sich hin. Die frühkindliche Plapperphase mag für die Eltern anstrengend sein, doch für Kleinkinder ist es ungemein wichtig, sich selbst hören zu können: Nur so kann sich ihre Sprachfähigkeit richtig entwickeln.</div>
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Dies stellten Forscher der Missouri University in den USA fest, die eine Studie mit 27 gesunden und 16 hörgeschädigten Babys durchführten.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Stark hörgeschädigte Kinder entwickeln später ein Gefühl für die Sprache</span></b></div>
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Bei den stark hörgeschädigten Kindern, die sich nicht selbst hören konnten, dauerte es weit länger, bis sie ein Gefühl für die Sprache entwickeln konnten. Sie brabbelten auch weit weniger vor sich hin als ihre gesunden Altersgenossen.</div>
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Die Forscher plädieren daher dafür, dass schon Säuglinge mit einem Cochlea-Implantat ausgestattet werden, das ihr Hörvermögen verbessert und das geschädigte Innenohr ersetzt.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Cochlea-Implantat: je früher, desto besser</span></b></div>
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Die Babys, die im Rahmen der Studie mit einem Implantat versorgt wurden, begannen schon wenige Monate später genauso eifrig zu plappern wie die gesunden Babys und entwickelten auch entsprechend früher Sprachfertigkeiten. Je früher Hörstörungen entdeckt und durch ein Cochlea-Implantat kompensiert würden, umso mehr würden die Kinder davon profitieren, so die Forscher.</div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-45027301721833717862015-03-02T12:06:00.000+01:002015-03-02T12:06:02.244+01:00100 Jobs in der Schweiz wegSonova lagert Stellen nach China aus<br />
Publiziert: 07.21 Uhr, Aktualisiert: 07.39 Uhr<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3Glc6rMiVRrrXQdiCXjhcEq8LXreqAnLybkGgy4tuAG5sMcZjpczcj6pZHMOhNgA1-CkCg22ynQV_-Wb9E2hAsPQt16qWubLUIaZ_X4AR8hynpVBGAoQJoL8UA3lupFaz3muzcCWvO9iP/s1600/sonova.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3Glc6rMiVRrrXQdiCXjhcEq8LXreqAnLybkGgy4tuAG5sMcZjpczcj6pZHMOhNgA1-CkCg22ynQV_-Wb9E2hAsPQt16qWubLUIaZ_X4AR8hynpVBGAoQJoL8UA3lupFaz3muzcCWvO9iP/s1600/sonova.jpg" height="195" width="400" /></a></div>
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Quellen: </div>
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<a href="http://www.blick.ch/news/wirtschaft/100-jobs-in-der-schweiz-weg-sonova-lagert-stellen-nach-china-aus-id3530484.html">www.blick.ch</a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.20min.ch/finance/news/story/Sonova-lagert-100-Stellen-nach-China-aus-26185807">www.20min.ch</a></div>
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STÄFA - ZH - Der Hörgerätehersteller Sonova plant einen Teil der Produktion nach Grossbritannien und China auszulagern.<br />
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Schock für die Belegschaft zum Wochenstart:100 Stellen fallen weg. Mit dem Schritt will Sonova die Produktionskosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Die 100 Jobs sollen schrittweise im Laufe des kommenden Geschäftsjahrs in die bestehenden Sonova-Zentren in Grossbritannien und China verlagert werden.<br />
<br />
Weiter teilt Sonova mit, dass die Gesamtlohnsumme für in der Schweiz beschäftigten Kader und Mitarbeiter im laufenden Jahr nicht erhöht wird. Das Unternehmen mit Sitz in Stäfa am Zürichsee will zudem seine Marktposition in Deutschland stärken. Dazu kauft es die Hansaton Akustik GmbH.<br />
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Hansaton zählt weltweit rund 200 Mitarbeiter und hat 2014 einen Umsatz von 42 Mio. Euro erzielt. Das 1957 gegründete Unternehmen entwickelt nach Angaben von Sonova ein umfangreiches Spektrum an Hörgeräten für eine grosse Bandbreite an Hörverlusten. Hansaton mit seiner Zentrale in Hamburg soll als unabhängiges Grosshandelsunternehmen weitergeführt werden.<br />
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Über den Kaufpreis für Hansaton machte Sonova keine Angaben. (SDA)<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-49121180944742229992015-02-23T09:08:00.005+01:002015-02-23T09:08:57.563+01:00INKLUSION: Voneinander lernen, miteinander umzugehen<b><span style="font-size: large;">Sonder- oder Regelschule – das sollen in Baden-Württemberg bald die Eltern entscheiden. Die Inklusion bringt Chancen und Probleme. Unser Redakteur hat Schülern und Lehrern zugehört.</span></b><br />
<b><span style="font-size: large;"><br /></span></b>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8cA5ntx_rqd9kL4li8GY6JC0WoSWg8zB6e_BIM2EVazGOWawa0hsD9WgcrRwY3sBj80yoqYerR3KWffnpqq2G3XNe75HQGuidT5Mp8nIbz6GfS_tPu2E-vj7xxqOr2b9h5DiljhKXeOEt/s1600/inklusion.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8cA5ntx_rqd9kL4li8GY6JC0WoSWg8zB6e_BIM2EVazGOWawa0hsD9WgcrRwY3sBj80yoqYerR3KWffnpqq2G3XNe75HQGuidT5Mp8nIbz6GfS_tPu2E-vj7xxqOr2b9h5DiljhKXeOEt/s1600/inklusion.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: large;"><br /></span></b>
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<b>Quellen: </b><a href="http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/hoeren-und-gehoert-werden--100812070.html">www.badische-zeitung.de</a></div>
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Grundschulkinder mit Hörproblemen im BBZ Stegen Foto: BBZ Stegen<br />
Maria, Anna und Markus* sitzen in der Ecke gleich hinter der Glaswand des Eingangs zur Grundschule. Um sie herum ist ein reges Kommen und Gehen, aber sie lassen sich weder von der Bewegung noch vom Lärm stören. Maria, die sich ein Mikrofon umgehängt hat, liest Markus leise einen Text vor – aber er kann sie dennoch gut hören, denn alles Gesprochene kommt per Funk direkt in sein Ohr. Eifrig schreibt er den Text nach Diktat nieder.<br />
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Von Natur aus hört Markus kaum etwas, doch ein Cochlea-Implantat hilft ihm technisch über diese Störung hinweg. Vor allem hat es bei ihm wie bei vielen anderen Kindern verhindert, dass er über der Taubheit stumm geworden ist – weil er übers Hören das Sprechen gelernt hat. So kann er selbstbewusst sagen: "Anna schaut dann nach, ob ich Fehler beim Schreiben gemacht habe." Anna trägt, unterm langen Haar gut verborgen, am Kopf hinterm Ohr ebenfalls ein Implantat. Sie kann das Hörgerät ausschalten – um etwa konzentrierter Markus’ Text Korrektur zu lesen.<br />
<br />
Anna und Markus sind zwei Kinder der sogenannten Außenklassen, die das Bildungs- und Beratungszentrum für Hörgeschädigte (BBZ) am Rande von Stegen, einem Dorf im Dreisamtal bei Freiburg, unterhält. Und sie gehen in die Klasse von Maria an der Stegener Grundschule, wo sie ganz normal am Unterricht teilnehmen. Wobei der Unterricht allerdings nicht ganz normal ist. Wenn die Lehrerin und die Kinder miteinander sprechen, wird das Mikrofon, das Maria sich umgehängt hat, in der Klasse herumgereicht. Nur wer das Gerät hat, ist mit Sprechen an der Reihe. Das geschieht zwar mit Rücksicht auf die hörgeschädigten Kinder in der Klasse, die sonst wenig mitbekämen, was da gesagt wird. Aber es erzieht dazu, einander ausreden zu lassen und zuzuhören, sagt die BBZ-Lehrerin Jana Müllerleile – davon haben alle etwas. Und auch davon, dass alle angehalten sind, laut und deutlich zu sprechen. Niemand stört sich daran, wenn die drei Kinder mit Hörschwierigkeiten bitten, einen Satz zu wiederholen, den sie nicht verstanden haben.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Ausreden lassen, zuhören– das lernen alle</span></b><br />
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Die Aufnahme von Schülern mit Behinderung in der Regelschule – das ist Ziel auch der Inklusion, die jetzt in Baden-Württemberg Gesetz werden soll. Doch Außenklassen, wie sie das BBZ unterhält, gelten nach der reinen Lehre nicht als Inklusion – das wäre erst der Fall, wenn die Kinder ohne Unterschied am allgemeinen Unterricht teilnähmen. Doch das BBZ arbeitet mit seinen 17 Außenklassen in südbadischen Grund-, Haupt- und Realschulen seit Längerem erfolgreich – durchaus in der Absicht, die Schranken zwischen Hörgeschädigten und anderen Schülern abzubauen. BBZ-Lehrkräfte wie Jana Müllerleile kooperieren dabei eng mit den Pädagogen der aufnehmenden Schule und bestreiten mit ihnen zu zweit weitgehend den Unterricht, außerdem geben sie einige Stunden Sprachförderung für ihre Gruppe. "Die Teamstruktur in der Klasse und in der Schule muss klappen", sagt Stegens Grundschulrektorin Heide Flohr. Zugleich aber, beklagt sie, gebe es für ihre Schule keine zusätzlichen Stellen, obwohl Inklusion auch für sie eine starke Belastung sei.<br />
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In der Stegener Klasse 3a mit ihren 18 Kindern sitzen drei Hörgeschädigte und zwei Förderschüler. Für sie alle fühlen sich die beiden Lehrerinnen zusammen verantwortlich – wobei Jana Müllerleile zugibt, dass sie sich im Umgang mit den Förderschülern etwas unsicher fühlt: Auf deren Probleme wurde sie wegen der speziellen Ausrichtung ihres sonderpädagogischen Studiums nicht vorbereitet.<br />
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Aber so wie ihr wird es vermutlich vielen Sonderpädagogen gehen, wenn demnächst mit dem kommenden Inklusionsgesetz Eltern frei entscheiden können, ob sie ihr Kind auf die Regelschule schicken wollen oder doch die Sonder- oder Förderschule bevorzugen. Damit werden sich viele körperlich oder geistig behinderte Kinder unter Gleichaltrigen behaupten müssen, die ohne Behinderung dem Unterricht folgen und lernen können.<br />
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Dabei ist keinesfalls garantiert, dass sie dort permanent von ihren Spezialsonderpädagogen betreut werden. Deren Stundendeputate reichen dafür nicht aus, wenn nicht genügend behinderte Kinder in einer Klasse sind. Daher werden nicht alle Kinder, sagen viele Sonderpädagogen, im kommenden Inklusionsmodell auf die individuelle Pädagogik treffen, die sie für ihre Entwicklung benötigen und die sie heute in den Sonderschulen erhalten. Andererseits, darauf verweisen wiederum Inklusionsbefürworter, lösen sich viele Probleme durch die Interaktion der Schüler, die einander helfen und sich kümmern – wie im Fall von Maria, Anna und Markus.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Für besondere Bedürfnisse bleibt keine Zeit</span></b><br />
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Hanna und Sebastian haben allerdings erfahren müssen, dass die Inklusion nicht klappt, wenn sich Schule und Lehrkräfte nicht darauf einrichten, wenn Mitschüler keine Rücksicht nehmen. Bis zur siebten, achten Klasse hatten sie jeweils gut mithalten können an ihren Gymnasien in Hessen und in der Pfalz. Doch dann riss für Sebastian plötzlich der rote Faden im Unterricht. Er bekam nicht mehr alles mit, die Noten wurden schlechter. Die Lehrer meinten nur: "Du musst dich halt mehr anstrengen." Dass er Hörprobleme hatte, darauf einzugehen war angesichts des geforderten Lerndrucks keine Zeit. Ähnliches erlebte Hanna: "Es wurde zu schnell gesprochen, zu viel durcheinander – ich kam da nicht mehr mit." Das Aufbaugymnasium im BBZ Stegen war für beide der Ausweg.<br />
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Sie sind keine Einzelfälle. Thilo Feucht, Leiter des Gymnasiums am BBZ, bestätigt Hannas und Sebastians Erfahrungen: "Die Schwierigkeit liegt nicht in der Stofffülle. Aber die mit der achten Klasse einsetzenden komplexeren Inhalte verlangen nach Auffassung vieler Gymnasiallehrer insbesondere in G 8 ein höheres Tempo auch beim Sprechen im Unterricht." So rauscht der Stoff akustisch an den Hörgeschädigten vorbei, trotz Cochlea-Implantat und obwohl sie aufgrund ihrer Intelligenz bestens mit den übrigen Schülern mithalten könnten. "Ich habe mich regelrecht ausgegrenzt gefühlt", sagt Sebastian – irgendwann sogar aus den Pausengesprächen seiner Klassenkameraden.<br />
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Hanna und Sebastian sind ans BBZ gewechselt, obwohl sie damit das schützende Zuhause aufgeben und ins Internat auf dem Stegener Schulgelände ziehen mussten. Im Gymnasium, das dem G-9-Lehrplan folgt, trafen sie auf kleine Klassen. Dadurch können alle besser mitreden. Selbst wer auf Gebärdensprache angewiesen ist, dem gelingt es in diesem Rahmen, die Aufmerksamkeit des Lehrers auf sich zu lenken – in einer Regelschule hätte er wohl keine Chance. Sebastian nennt das einen "Schutzraum".<br />
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Martin Stücker, Leiter der BBZ-Grundschule, sagt dazu klar: "In einer Klasse mit 30 Schülerinnen und Schülern – da geht ein Hörgeschädigter einfach unter." Das Unterrichtstempo ist gedrosselt – dafür sorgen unter anderem mehr Unterrichtsstunden in Deutsch, in Englisch, in Mathematik. So bleibt Zeit, um alle Worte deutlich auszusprechen, für Wiederholungen, wenn jemand etwas akustisch nicht verstanden hat, für ein Nacheinander im Reden in der Klasse. Für Sebastian und Hanna zieht sich seither wieder ein reißfester roter Faden durch den Unterricht.<br />
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Sie hat auch nie das Etikett "Sonderschule" abgeschreckt, das über Einrichtungen wie dem BBZ mehr oder weniger sichtbar hängt und sie nach Ansicht der Inklusions-Befürworter aus dem übrigen Schulsystem ausschließt – obwohl gerade durch diese besonderen Schulen, wie die Sonderschulverfechter dagegenhalten, Kinder mit Behinderung überhaupt erst ins Schulsystem aufgenommen wurden und werden. Sebastian sagt dazu nur: "Der Name ist doch egal – Hauptsache, mir wird geboten, was das Beste für mich ist."<br />
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So sieht es auch Thomas Wojciak für seine beiden Kinder mit Hörschwierigkeiten: In Stegen hätten sie die Chance, durch die richtige Förderung es bis zum Abitur zu schaffen. Dafür ist die Familie vor sieben Jahren eigens von Pforzheim an den Tuniberg bei Freiburg gezogen, von wo die Kinder täglich mit dem Bus nach Stegen pendeln. Wojciak sieht durchaus die Probleme, dass seine beiden Buben die Freizeit nicht mit ihren Klassenkameraden verbringen können und am Tuniberg nur schwer Anschluss finden. Die kommende Inklusion wird aber auch nur in wenigen Fällen wohnortnah erfolgen können.<br />
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Wojciak schätzt die kleinen Klassen in Stegen, die dortigen speziell auf die Bedürfnisse von Hörgeschädigten ausgerichteten Unterrichtsräume. Weil jedes Nebengeräusch das Hören beeinträchtigt, muss die Akustik in den Räumen passen: Schallschluckende Wände oder Decken, dazu Teppichböden reduzieren den Geräuschpegel und vermeiden irritierende Halleffekte.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Das Sonderschulsystem ist in Gefahr</span></b><br />
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In der Stegener Grundschule hat die Gemeinde manche Unterrichtsräume entsprechend für die Außenklassen ausgerüstet – eine der vielen Investitionen, die mit der Inklusion in den Schulen auf alle Kommunen zukommen werden.<br />
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Der Direktor des BBZ, Hartmut Jacobs, macht aus seinen Vorbehalten gegenüber der Inklusion wenig Hehl. "Die reine Inklusion ist doch gar nicht umsetzbar", sagt er, "denn die von Behinderung betroffenen Kinder und Jugendlichen sind doch viel zu heterogen." Und zugleich sieht er das bestehende, bisher als pädagogisch vorbildlich gelobte Sonderschulsystem in seiner Substanz gefährdet: Irgendwann werden auf lange Sicht die Klassen selbst im BBZ zu klein, um noch alle Schultypen wie jetzt anbieten zu können.<br />
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Jacobs und sein Lehrerteam haben auf ganz eigene Weise auf die Inklusionsdebatte reagiert – sie haben das BBZ selber zur Inklusionsschule gemacht: Es inkludiert Kinder und Jugendliche, die problemlos die Regelschule besuchen könnten. Angefangen hat es mit dem Ganztageskindergarten, in dem gut und schlecht hörende Kinder aus der Nachbarschaft zusammenkommen. Bei den Eltern ist das frühpädagogische Programm dieses Kindergartens so beliebt, dass es bereits eine Warteliste gibt – für Kinder mit normalem Gehör.<br />
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Auch in der Grundschule sitzen Kinder mit normalem Gehör, seit Herbst vergangenen Jahres nimmt das Aufbaugymnasium ebenfalls hörende Schüler auf. Jacobs versichert, dieser Schritt diene nicht dazu, die Klassen zu füllen. Vielmehr will er das doch eher abgeschiedene BBZ öffnen, die Sonderschulen und ihre Schüler stärker hineinbringen in die Gesellschaft. Weshalb ihm der Gedanke der Inklusion, auch wenn er ihn in der oft verfochtenen Rigorosität kritisiert, gar nicht so fern ist. "Aber", sagt er, "das Wichtigste dabei bleibt der aufmerksame Blick für die Bedürfnisse des einzelnen Kindes."<br />
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* Namen der Schülerinnen und Schüler geändert<br />
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<i><b><span style="font-size: large;">BBZ Stegen</span></b></i><br />
Das Bildungs- und Beratungszentrum für Hörgeschädigte (BBZ) Stegen ist eine sonderpädagogische Einrichtung für Südbaden, auch wenn Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet im Aufbaugymnasium lernen. Das pädagogische Angebot reicht vom Kindergarten bis zum Abitur; Berufsvorbereitung ist Teil des Unterrichts. Insgesamt besuchen rund 350 hörgeschädigte Kinder das BBZ und dessen 17 Außenklassen in Südbaden.<br />
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<span style="font-size: large;"><b><i>Inklusion</i></b></span><br />
Am Dienstag will Kultusminister Andreas Stoch dem Kabinett seinen Entwurf für ein Inklusionsgesetz vorlegen. Danach haben die Eltern nach Beratung durch die Schulämter die freie Wahl, ob sie ihr behindertes Kind in eine allgemeine Schule oder in eine Sonderschule schicken wollen. Das Wahlrecht bezieht sich aber nur auf die Schulart, nicht auf eine bestimmte Schule. Dennoch soll an allen Schulen von der Grundschule bis zum Gymnasium Inklusion stattfinden, und zwar als gruppenbezogenes Angebot, sodass Sonderpädagogen gezielter eingesetzt werden können. Die Sonderschulen bleiben bestehen, sollen sich aber zu Beratungszentren fortentwickeln.<br />
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<span style="font-size: large;"><b><i>Mit dem Cochlea-Implantat</i></b></span><br />
lassen sich frühzeitig Hörstörungen überwinden. Das Gerät besteht aus einem Sprachprozessor mit Mikrofon am Ohr und einem Implantat am Kopf, von dem aus elektrische Signale direkt in die Hörschnecke des Innerohres geleitet werden. Je früher das Gerät eingesetzt wird, um so besser entwickeln sich die fürs Hören und Sprechen notwendigen Bereiche im Gehirn.<br />
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<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-53678683299711481282015-02-19T20:59:00.001+01:002015-02-19T20:59:12.239+01:00Hoffnung für gehörlose Kinder <b><span style="font-size: large;">Mit einem Implantat im Gehirn hört die dreijährige Angelina Töne</span></b><br />
18.02.2015, 15:51 Uhr | Lauran Neergaard, AP<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVYgtOUzK9OF1zqqyVBjg06-Nz6-o548Ri2wed_gmo2BXcpLtbPOMpPVmEQrsRzIR-TSa1sEtn6jfso0FB5PK11N4iFRYfsTheCpgCQ2NHeA1d1Y9d7FuAEjd8uJaNAvfhg4B5k8aURiyj/s1600/hoffnung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVYgtOUzK9OF1zqqyVBjg06-Nz6-o548Ri2wed_gmo2BXcpLtbPOMpPVmEQrsRzIR-TSa1sEtn6jfso0FB5PK11N4iFRYfsTheCpgCQ2NHeA1d1Y9d7FuAEjd8uJaNAvfhg4B5k8aURiyj/s1600/hoffnung.jpg" height="266" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://www.t-online.de/eltern/gesundheit/id_72930624/gehoerlose-kinder-angelica-hoert-dank-hirnstamm-implantat.html">www.t-online.de</a></div>
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Angelina kann mit drei Jahren erstmals Töne hören. Sie ist eines der ersten Kinder mit einem Hirnstamm-Implantat. (Quelle: AP/dpa)</div>
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Die dreijährige Angelica Lopez aus Texas ist taub zur Welt gekommen. Bei ihr sind die Gehörnerven nicht entwickelt. Für sie und andere gehörlose Kinder gibt es nun die Hoffnung, mit einem speziellen Implantat im Hirnstamm Töne wahrnehmen und sich besser verständigen zu zu können. Bisher war die Methode nur für Erwachsene zugelassen, aber bald sollen auch Kinder davon profitieren.</div>
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Angelica ist eine der wenigen Teilnehmerinnen einer Studie, in der die Wirksamkeit sogenannter auditorischer Hirnstamm-Implantate (ABI) bei kleinen Kindern erforscht wird. Die Gehörspezialistin Laurie Eisenberg von der Universität Südkalifornien (USC) in Los Angeles stellte eins der Projekte kürzlich bei einer Expertentagung in Washington vor.</div>
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Das Mädchen kam ohne Gehörnerven auf die Welt. Für solche Kinder kommt deshalb ein Cochlea-Implantat, eine Art Hörprothese für Menschen ohne Gehör, nicht in Frage. Ein solches Implantat sendet elektrische Impulse an die Hörnerven und stimuliert sie so. Die Folge ist eine klarere Ton- und Klangqualität. Sind jedoch keine Hörnerven vorhanden oder funktionieren sie nicht, bringt ein Cochlea-Implantat keine Verbesserung.</div>
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<b><span style="font-size: large;">So funktioniert das Hirnstamm-Implantat</span></b></div>
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Ein ABI funktioniert ähnlich wie ein Cochlea-Implantat. Hauptunterschied: Elektrische Signale stimulieren nicht den Hörnerv, sondern einen Teil des Hirnstamms.</div>
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Für Erwachsene mit nicht funktionierenden oder fehlenden Hörnerven ist ein ABI bereits seit längerem eine Alternative. In den USA ist ein entsprechendes Implantat beispielsweise seit dem Jahr 2000 für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen, die nach der Entfernung eines Tumors am Hörnerv ihr Hörvermögen verloren haben.</div>
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Hirnstamm-Implantate stellen das Hörvermögen nicht wieder her, aber die Patienten können Töne wieder erkennen und zwischen verschiedenen Tönen unterscheiden. Sie können außerdem beim Lippenlesen helfen.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Nachteil: komplizierte Hirnoperation nötig</span></b></div>
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Für Kleinkinder waren ABI in den USA lange nicht zugelassen, unter anderem, um sie nicht dem Risiko einer komplizierten Hirnoperation auszusetzen. Grayson Clamp ist das erste Kind, das in den USA ein Hirnstamm-Implantat bekommen hat. Die Operation wurde 2013 in der UNC Klinik in North Carolina durchgeführt.</div>
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In Italien begannen Forscher schon vor zehn Jahren, ABI an Kleinkindern auszuprobieren. Sie gingen von der Annahme aus, dass das Gehirn von Kindern entwicklungsfähiger ist als das von Erwachsenen und das Resultat in Bezug auf das Hörvermögen möglicherweise ein besseres.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Die ersten Töne machen Angelica Angst</span></b></div>
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Auf diese Hypothese baut auch Eisenberg ihre Arbeit auf. Dabei macht sie den Eltern betroffener Kinder keine übertriebenen Hoffnungen. Die Kinder würden nicht wie durch ein Wunder plötzlich Töne hören und diese dann wiedergeben können. "Es ist sehr viel Arbeit", sagt sie.</div>
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Als bei Angelica das ABI das erste Mal aktiviert wurde, weinte sie aus Angst vor den ungewohnten Tönen. Jetzt, fünf Monate später, beginnt die Kleine, mit Hilfe von Zeichensprache Töne ihrem Ursprung zuzuordnen: ein bellender Hund, ein Hustengeräusch. Seitdem sich Sprachtherapeuten um sie kümmerten, brabbele sie vor sich her, wie Babys es täten, berichtet ihre Mutter.</div>
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"Es ist überwältigend, ihre kleine Stimme zu hören", sagt Julie Lopez. Angelica höre nicht wie eine Dreijährige, hatte Eisenberg ihr bereits zu Beginn der Therapie erklärt. Sie erlebe das Hören wie ein neugeborenes Kind.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Je früher der Eingriff, desto größer die Chancen</span></b></div>
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Weltweit beobachten Forscher die Studien mit großer Aufmerksamkeit, auch in Deutschland. Bislang gibt es nur eine Handvoll Kleinkinder, bei denen ABI getestet werden. An der USC werden kleine Probanden ab zwei Jahren behandelt, in anderen Projekten sind die Teilnehmer noch jünger.</div>
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Die Arbeit mit Cochlea-Implantaten habe gezeigt, dass es ein Zeitfenster gebe, in dem das Gehirn besonders stark auf auditorische Reizung reagiere und ein Sprachvermögen entwickelt werden könne, wenn nur früh genug mit der Stimulation begonnen werde.</div>
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<b><span style="font-size: large;">Prognose fürs Sprechenlernen noch unklar</span></b></div>
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Wenn der Eingriff in spezialisierten Zentren von erfahrenen Ärzten durchgeführt werde, seien Komplikationen selten, meint Robert Shannon, Professor für Hals-Nasen und Ohren-Medizin an der USC. Eine mögliche Nebenwirkung sei zum Beispiel Kribbeln im Hals oder im Gesicht. Es gehe nun darum herauszufinden, welche Kinder für ein ABI besonders geeignet seien und welche Erfolge man überhaupt erwarten könne, sagt der Wissenschaftler, zum Beispiel ob Kinder mit einem ABI sprechen lernen könnten oder auch telefonieren, so wie es mit einem Cochlea-Implantat oft möglich ist.</div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-77316877031561220362015-02-17T01:04:00.003+01:002015-02-17T01:04:19.369+01:00Zu wenig Unterstützung für gehörlose Kinder<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu0aBH7aLolfJRu1INvOsrZaL49Uq1IGBDbkfD874rARgRENDi4cJv5pWc6g_Khs2bwjlpkircQ2PpcbfBkfdlnJ8CTA9kDocFvqxzm8qEabik3cw3ZKloGBbDj-LjCTnRZnRatNKefxD0/s1600/geb%C3%A4rdensprache.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiu0aBH7aLolfJRu1INvOsrZaL49Uq1IGBDbkfD874rARgRENDi4cJv5pWc6g_Khs2bwjlpkircQ2PpcbfBkfdlnJ8CTA9kDocFvqxzm8qEabik3cw3ZKloGBbDj-LjCTnRZnRatNKefxD0/s1600/geb%C3%A4rdensprache.jpg" height="238" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://diepresse.com/home/bildung/schule/4632523/Zu-wenig-Unterstutzung-fur-gehorlose-Kinder">http://diepresse.com</a></div>
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Bild: (c) Die Presse (Bruckberger)<br />
An Österreichs Pflichtschulen lernen nur sieben Prozent der Hörbehinderten Gebärdensprache. Im Burgenland sind es zehnmal so viele wie im Westen.<br />
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07.01.2015 | 10:32 | (DiePresse.com)<br />
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Es gibt einen deutlichen Mangel an Dolmetschern für Gebärdensprache (ÖGS) - und das spüren vor allem auch die Schulen. Das zeigt eine Bedarfserhebung des Instituts für Höhere Studien (IHS). Ob gehörlose Kinder und Jugendliche eine höhere Bildung erreichen, hängt demnach in erster Linie von persönlichem Engagement ab. Also der Frage, wie sehr sich die Eltern und einzelne Lehrer engagieren. Dabei spielt auch der Zufall eine Rolle.<br />
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Wie viele Personen in Österreich insgesamt gehörlos oder schwerhörig sind und ÖGS als Erstsprache nutzen, ist mangels Daten nicht klar. Schätzungen gehen von 2000 bis 8500 Betroffenen aus, die Gebärdensprache wirklich beherrschen - dem gegenüber stehen allerdings nur rund 100 ÖGS-Dolmetscher. Dieser Mangel an Dolmetschern vor allem mit Kenntnissen des spezifischeren Vokabulars im mittleren und höheren Bildungsbereich wird in Interviews von den Betroffenen in der Studie als massives Problem genannt.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Mehr Personal für höhere Schulbildung</span></b><br />
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Allein um gehörlosen Schülern dieselben Chancen auf den Besuch der AHS-Oberstufe oder einer berufsbildenden mittleren oder höheren Schule (BMHS) zu geben wie Schülern ohne Behinderung, bräuchte es laut der IHS-Untersuchung (je nach Intensität der Betreuung) zwischen 27 und 86 zusätzliche Dolmetscher. Die Politik sei daher gefordert, deren Ausbildung zu fördern und auch entsprechende Stellen zu schaffen, so das Institut in seinen Empfehlungen.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Förderbedarf je nach Land unterschiedlich</span></b><br />
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Im Pflichtschulbereich werden nach den unterschiedlichen Definitionen der Landesschulräte rund 1400 Kinder und Jugendliche (ca. zwei Promille) als gehörlos oder hörbehindert eingestuft. Ob Schülern wegen schlechtem oder fehlendem Hörvermögen sonderpädagogischer Förderbedarf zuerkannt wird und ob sie an einer Sonderschule bzw. eigenen Schulen für Hörbeeinträchtigte (mit manchmal langem Anfahrtsweg oder Internat) oder integrativ unterrichtet werden, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Insgesamt wird je die Hälfte an einer Sonderschule unterrichtet bzw. unterstützt von Gebärdensprachpädagogen in einer Klasse mit Kindern ohne Einschränkung beschult.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Kaum Gebärdensprache in Vorarlberg und Tirol</span></b><br />
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Internationalen Schätzungen zufolge beherrscht jeder zehnte Gehörlose die Gebärdensprache. An Österreichs Pflichtschulen werden hingegen nur sieben Prozent der Betroffenen gebärdensprachlich orientiert unterrichtet, dabei gibt es eine Bandbreite zwischen drei Prozent in Vorarlberg und Tirol und 29 Prozent im Burgenland.<br />
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Der insgesamt gesehen geringe Einsatz von ÖGS an Schulen könnte laut der Studie neben technischen Neuerungen (Cochlea Implantat etc.) auch daran liegen, dass nicht alle gebärdensprachlich orientierten Kinder entsprechend unterrichtet werden, wie zuletzt auch ein Fall aus Kärnten zeigte.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Gebärdensprach bei Prüfung verwehrt</span></b><br />
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Dort wollten Eltern einer gehörlosen HAK-Schülerin erwirken, dass für diese die Gebärdensprache als Unterrichtssprache gilt und sie damit etwa das Recht erhält, Prüfungen per Dolmetsch in ÖGS abzuhalten. Obwohl die ÖGS seit 2005 als eigenständige Sprache anerkannt ist, wurde der Schülerin dies allerdings verwehrt. Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger (SPÖ) begründete die Ablehnung in einem Bericht des "Standard" mit dem "gesetzlichen Korsett", das ÖGS nicht als Muttersprache anerkenne und damit einen Sprachentausch nicht ermögliche. Die Schule könne daher nur mit Stützlehrern aushelfen.<br />
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<b><span style="font-size: large;">Nur wenige schaffen es an die Uni</span></b><br />
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Mangels ausreichender Unterstützung ist der Bildungserfolg gehörloser Menschen der IHS-Studie zufolge derzeit stark von Eigeninitiative abhängig: So berichtet im Interview ein Betroffener, dass er nur dank eines zufällig stattfindenden Pilotprojekts einen Lehrplatz in einem "normalen" Betrieb erhalten hat. Ein anderer verließ extra sein Heimatbundesland, um in Wien eine weiterführende Schule mit speziellem Angebot für gehörlose Schüler zu besuchen. Bis an die Hochschulen schaffen es unter den derzeitigen Bedingungen nur wenige: So gibt es derzeit an den Unis rund 30 Studenten, die ÖGS verwenden - zumindest in Wien werden sie über die Initiative "GESTU. gehörlos erfolgreich studieren" seit 2010 durch (Schrift-)Dolmetscher und Tutoren unterstützt, allerdings gibt es auch hier laut der Erhebung zu wenig Unterstützungspersonal.<br />
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Die ÖGS sei insgesamt, wie in der Studie kritisiert wird, "in einem Defizitdiskurs gefangen, der an die 'Ausländerpädagogik' der 1960er bis frühen 1980er Jahre erinnert": Da ihr Einsatz im Gegensatz zu Minderheitensprachen nicht gefördert werde, könne sie nicht jene Universalität (z.B. mit für mittlere und höhere Bildung notwendigen Fachausdrücken etc.) entwickeln, dass sie als tatsächliche Erstsprache genutzt werden kann. Außerdem werde, wie bei Migrantensprachen auch, der Einsatz vom ÖGS teils mit dem Argument abgelehnt, dass er "desintegrativ" wirke.<br />
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(APA)Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-87542427154772382052015-02-16T17:51:00.001+01:002015-02-16T17:51:58.552+01:00EHRUNG FÜR VERDIENSTE BEI ENTWICKLUNG DES COCHLEA-IMPLANTATS<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnTK8HWFzqsbcyQB5vsne-l1aDzwqgKM1ifIcC5PULaNeaOj7fZDeURVyR1QA2F2ntFOXFWwpF8SB1wUUgsR51jEFNX0Yo4E_-zsMQkdj5JRuHHAzpyyuxyWML4pZ_eCh5KKFFqK87UHqn/s1600/k%C3%B6nig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnTK8HWFzqsbcyQB5vsne-l1aDzwqgKM1ifIcC5PULaNeaOj7fZDeURVyR1QA2F2ntFOXFWwpF8SB1wUUgsR51jEFNX0Yo4E_-zsMQkdj5JRuHHAzpyyuxyWML4pZ_eCh5KKFFqK87UHqn/s1600/k%C3%B6nig.jpg" height="212" width="320" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Quellen: <a href="http://www.med-eng.de/meldung/ehrung-fuer-verdienste-bei-entwicklung-des-cochlea-implantats.html">www.med-eng.de</a></div>
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Associate Professor Jim Patrick, Chief Scientist bei Cochlear Limited, wurde für seine außerordentlichen wissenschaftlichen Leistungen bei der Entwicklung des Cochlea-Implantats mit dem Order of Australia geehrt. Die hohe Auszeichnung, die von Königin Elisabeth II. zur Würdigung außerordentlicher Dienste von Bürgern Australiens geschaffen wurde, ist zugleich eine Anerkennung für Patricks Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich der Biomedizin, für seine Lehrtätigkeit sowie für sein Engagement für die Zusammenarbeit von Fachverbänden.<br />
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Jim Patrick war Mitglied in dem von Professor Graeme Clark geleiteten ersten Cochlear Implant Research Teams (1975 – 1981), das an der Universität Melbourne (Australien) arbeitete und das weltweit erste Mehrkanal-Cochlea- Implantat erfand. 1981 gehörte er zu den Gründungsgesellschaftern von Cochlear Limited, dem heute weltweiten Marktführer auf dem Gebiet implantierbarer Hörlösungen, wo er derzeit als Senior Vice-President und Chief Scientist tätig ist.<br />
<br />
Cochlea-Implantate erschließen Menschen mit Hörverlust die Welt des Hörens. Heutige Hörsysteme haben ähnliche Eigenschaften, wie der natürliche Hörsinn eines Menschen. Das gilt auch für Neugeborene mit einem hochgradigen Hörverlust bis vollständiger Taubheit sowie Erwachsene mit einem fortschreitenden Hörverlust. Laut Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit etwa 360 Millionen Menschen an einem sie einschränkenden Hörverlust.<br />
Cochlear Ltd.<br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-72580346838177172742015-02-14T19:14:00.002+01:002015-02-14T19:16:36.054+01:00Moderne HörgeräteCochlea-Implantat – Prothese für Gehörlose<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifARUCnDEYAmya2Z2MfBw48hth-AtXfcfU9LUF8K_dYwyB37kwMwI3kMFvIa9jFg0O-20WCLscD2FkA-TlFb8u2r9Jy2rkbejihjKTNLXMqeHacs12GnjERf_qhUdp9fK4uQP5tpWhwT6j/s1600/H%C3%B6rnerv.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifARUCnDEYAmya2Z2MfBw48hth-AtXfcfU9LUF8K_dYwyB37kwMwI3kMFvIa9jFg0O-20WCLscD2FkA-TlFb8u2r9Jy2rkbejihjKTNLXMqeHacs12GnjERf_qhUdp9fK4uQP5tpWhwT6j/s1600/H%C3%B6rnerv.png" height="266" width="400" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Quellen: <a href="http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/hoeren/tid-28343/hoergeraete-hochtechnisierte-schallverstaerker-cochlea-implantat-prothese-fuer-gehoerlose_aid_871527.html">www.focus.de</a></div>
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Häufig werden Menschen in Folge einer Zerstörung der Haar-Sinneszellen in der Cochlea, der Hörschnecke im Innenohr, taub. Die Sinneszellen nehmen mit ihren feinen Härchen den Schall auf, der vom äußeren Ohr über das Mittelohr in das Innenohr übertragen wird. Sie geben den Schall in Form von elektrischen Impulsen an den Hörnerv weiter. Sind die Haarzellen zerstört, kann der Betroffene nicht mehr hören.<br />
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<b>Elektroden im Innenohr</b><br />
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Voraussetzung für ein Cochlea-Implantat ist, dass der Hörnerv intakt ist. Ist das der Fall, pflanzt der Chirurg in das Innenohr Elektroden, die elektrische Signale an den Hörnerv übermitteln und so die Funktion der zerstörten Sinneszellen übernehmen. Das Implantat besteht aus Elektroden, einem Magneten und einer Empfangsspule. Die Elektroden werden in die Hörschnecke implantiert, die Empfangsspule zusammen mit dem Magneten hinter dem Ohr.<br />
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Die Sendespule des Prozessors haftet mittels Magneten auf der Kopfhaut. Die Patienten tragen den Sprachprozessor am Körper oder direkt hinter dem Ohr. Moderne Prozessoren sind kleiner als eine Streichholzschachtel.<br />
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<b>Implantat schon vor dem Kindergarten-Alter</b><br />
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Vom Cochlea-Implantat profitieren besonders Menschen, die im Laufe ihres Lebens taub wurden oder die an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit leiden. Auch gehörlosen Kleinkindern werden Geräte implantiert, um ihnen den Spracherwerb über die Ohren zu ermöglichen, bevor sich der Hörnerv zurückentwickelt. Befürworter plädieren für eine möglichst frühe Implantation bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr, da der Spracherwerb von sehr frühen Hörerfahrungen abhängt.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-42295908359511551672015-02-14T14:12:00.004+01:002015-02-14T14:12:44.872+01:00So klingt die Welt heutzutage mit einem CochleaimplantatOnline-Audio-Demo zeigt eindrücklich die Weiterentwicklung der Technologie.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivOiWr-Vpa6zZBBCJMWYVCQoOE8c4V9rdO273aY0JQIXI-UdWgt2m6MpDhZ1DdNSuRNL0gtbVe3k4OQee46C_RIvH4JcNQtCP4nc5fYEKxY5Vd89cZYL4CRL-VEBzrkpyY2DlovPprKTxV/s1600/innsbruck.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivOiWr-Vpa6zZBBCJMWYVCQoOE8c4V9rdO273aY0JQIXI-UdWgt2m6MpDhZ1DdNSuRNL0gtbVe3k4OQee46C_RIvH4JcNQtCP4nc5fYEKxY5Vd89cZYL4CRL-VEBzrkpyY2DlovPprKTxV/s1600/innsbruck.png" height="265" width="400" /></a></div>
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Quellen: <a href="http://www.vorarlbergernachrichten.at/gesund/2015/02/13/so-klingt-die-welt-heutzutage-mit-einem-cochleaimplantat.vn">www.vorarlbergernachrichten.at</a></div>
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INNSBRUCK. Nicht mehr hören zu können ist für die meisten kaum vorstellbar. Dennoch gibt es viele Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen ihr Hörvermögen teilweise oder ganz verloren haben. Von der Hirnhautentzündung bis hin zum Hörsturz: Die Ursachen sind vielfältig und werden nicht immer mit Hörverlust in Verbindung gebracht.<br />
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Heutzutage können HNO-Ärzte die allermeisten Formen von Hörschwächen behandeln. Aber das ist längst nicht alles. Im Zeitalter von Hightech werden auch die Hörhilfen immer kleiner und ausgefeilter. Ganz besonders zeigt sich die rasante Weiterentwicklung im Bereich der Cochleaimplantate (CI).<br />
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Das erste CI wurde in den 1970erJahren entwickelt. Seitdem hat sich einiges getan. Besonderes Augenmerk legen die CI-Entwickler auf zwei Punkte. Zum einen muss das Implantat über Jahrzehnte hinweg sicher und einfach zu handhaben sein, zum anderen steht die Verfeinerung der Audioprozessor-Technologie im Fokus.<br />
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Störende Windgeräusche sollen das Hören nicht beeinflussen, im Restaurant möchte ich meinen Gesprächspartner hören und nicht die Leute am Nebentisch, und vor allem sollen sich die Klänge möglichst natürlich – am besten wie bei normalhörenden Menschen – anhören.<br />
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Was sich hier in den vergangenen Jahrzehnten getan hat, zeigt nun ein aktuelles Audio-Demo, das auf der Website von MED-EL, einem der führenden, in Österreich beheimateten Entwickler von CIs, unter www.medel.com/triformance zu finden ist. Die Simulation demonstriert drei unterschiedliche Hörstufen mit CI: Einmal komplett ohne moderne Audio-Technologie, dann mit zwei der heute drei essentiellen Technologie-Komponenten und zu guter Letzt in voller „Technologie-Montur“.<br />
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Außerdem besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen der Wiedergabe eines Musikstücks und einer Männerstimme. In beiden Fällen ist der Unterschied verblüffend. Während man ohne moderne Technologie lediglich einen Roboter zu hören glaubt, kommt der Klang auf der zweiten Entwicklungsstufe schon fast normal daher. Erst beim Audiofile mit allen drei Komponenten, von den Technikern auch Triformance-Technologie genannt, merkt der Zuhörer, wie detailliert Klang überhaupt gehört werden kann und wie komplex seine Rekonstruktion sein muss.<br />
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Relativ natürliches Hören<br />
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„Wir sind in der Lage, vielen CI-Trägern ein relativ natürliches Hören zu ermöglichen. Selbstverständlich hängt das Ergebnis immer von der Ausgangssituation und dem Lernvermögen der einzelnen Person ab. Dennoch zeigt die Triformance-Simulation, wie weit wir im Bereich der Audio-Technologie schon gekommen sind“, sagt DI Dr. Peter Nopp MED-EL hörbar begeistert.<br />
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Der Traum aller Hörimplantat-Entwickler ist wohl, dass Menschen mit Hörverlust irgendwann wie ganz normalhörende Menschen hören können. Nopp: „Wir sind auf einem guten Weg dahin.“ Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-24359060136427864542015-02-10T23:32:00.001+01:002015-02-14T22:40:06.732+01:00MED-EL stellt das neue SYNCHRONY Cochleaimplantat-System vor: Es ist dei...<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/YafnpZpsnns" width="480"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-66107087052573422222015-02-07T20:50:00.001+01:002015-02-14T22:39:48.435+01:00Lachlan's first hearing aids aged 7 weeks old. Our gorgeous baby boy.<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/UUP02yTKWWo" width="480"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-43259589510363279942014-06-17T12:35:00.001+02:002015-02-14T22:39:29.431+01:00Welcome to the Cochlear Family: Helping You Hear Now, and Always<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="//www.youtube.com/embed/9BeJdtVjtho?list=PLjw0syventhooSr5uVB7M7SSRI2-GpBbG" width="480"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-27956076592905960942014-06-06T07:57:00.001+02:002015-02-14T22:39:07.476+01:00Growing Up Without A Face<div style="text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="//www.youtube.com/embed/Lybu_ZEFn6w" width="480"></iframe></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-80418999858861351402014-06-05T15:54:00.002+02:002014-06-05T15:54:33.872+02:00HNO-Kongress: DIE ZUKUNFT IMPLANTIERBARER HÖRLÖSUNGEN<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-Pst8bFSxiWI/U5B1uEGOgkI/AAAAAAAABoA/0Q5O6y4YpB4/s1600/Messestandklein.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-Pst8bFSxiWI/U5B1uEGOgkI/AAAAAAAABoA/0Q5O6y4YpB4/s1600/Messestandklein.jpg" height="212" width="320" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Quellen</div>
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.med-eng.de/meldung/die-zukunft-implantierbarer-hoerloesungen.html">www.med-eng.de</a></div>
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.hearzone.net/technik/1814-cochlear-zeigt-beim-hno-kongress-in-dortmund-zukunftsweisende-implantierbare-h%C3%B6rl%C3%B6sungen">www.hearzone.net</a></div>
<div style="text-align: center;">
<a href="http://relevant.at/wirtschaft/pr/1464967/deutlich-erweitertem-portfolio-beim-hno-kongress-dortmund-cochlear-zeigt-zukunftsweisende-implantier.story">http://relevant.at</a></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
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05.06.2014<br />
Wenn herkömmliche Hörhilfen dem Patienten keine Besserung seiner akustischen Wahrnehmung ermöglichen, dann können implantierbare Hörsysteme weiterhelfen. Auf der 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V in Dortmund präsentierte der Hörsystem-Hersteller Cochlear dem Fachpublikum ein erweitertes Produktportfolio.<br />
Neben dem Flaggschiff Cochlear Nucleus 6 System sowie dem Cochlear Baha 4 Attract System mit neuartiger magnetischer Anbindungsoption wurden erstmals auch das Cochlear Codacs, ein System für die direkte akustische Stimulation der Cochlea (DACI), das vollständig implantierbare Mittelohr-Implantat Cochlear Carina sowie das Mittelohr-Implantat-System Cochlear MET vorgestellt. Damit deckt Cochlear ein breites Spektrum an Indikationen für eine Vielzahl individueller Bedürfnisse ab.<br />
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Das Cochlear-Implantat (CI) beruht auf der Umwandlung akustischer Signale in elektrische Impulse und wird unter die Kopfhaut des Patienten eingesetzt. Die Impulse stimulieren den Hörnerv, der sich in der Hörschnecke, der so genannten Cochlea, befindet. Zu jedem CI gehört außerdem ein Soundprozessor mit Sendespule, der wie ein Hörgerät hinterm Ohr getragen wird.<br />
<br />
Die Hörsysteme verfügen über eine automatische Signalverarbeitung, die sich an neue Hörumgebungen seines Trägers selbständig anpasst. Außerdem kann der Patient zwischen zwei unterschiedlichen Soundprozessoren wählen – darunter die kleinste, aktuell am Markt verfügbare Lösung. Mehrere Bedienoptionen sowie eine neuartige Nano-Beschichtung erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und sorgen für ein zuverlässiges Funktionieren beispielsweise bei Nässe. An der Hersteller arbeitet zudem an weiteren Schnittstellen für die Wireless-Anbindung von Zusatzgeräten.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-11160313091522670422014-06-03T16:39:00.003+02:002014-06-03T16:39:22.664+02:00Aktionstage im Juni und Juli in den MED-EL Care Centern - Cochlea-Implantate und passendes Zubehör als Lebenshelfer im AlltagStarnberg (ots) -<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-7zAHDtnyC3E/U43d6QeEcjI/AAAAAAAABnw/qzZKQYOQspM/s1600/medel_4c.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-7zAHDtnyC3E/U43d6QeEcjI/AAAAAAAABnw/qzZKQYOQspM/s1600/medel_4c.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Quellen: <a href="http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140515_OTS0284/aktionstage-im-juni-und-juli-in-den-med-el-care-centern-cochlea-implantate-und-passendes-zubehoer-als-lebenshelfer-im-alltag">www.ots.at</a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
Mit Hilfe eines Hörimplantats wieder hören zu können, stellt für<br />
viele Menschen ein enormes Plus an Lebensqualität dar. Insbesondere<br />
im Vorfeld herrscht bei diesem Thema oftmals Unsicherheit unter den<br />
Betroffenen. An diesem Punkt setzen die Aktionstage am 13. Juni in<br />
Berlin und am 04. Juli in Hannover an. Unter dem Motto "Hör- und<br />
Lebensqualität mit einem Cochlea-Implantat (CI)" hilft der Experte<br />
Arnold Erdsiek, offene Fragen zu klären und gewährt interessante<br />
Einblicke in das Leben mit einem Cochlea Implantat. Da es die<br />
Möglichkeit zu Einzelterminen gibt, wird eine Anmeldung erbeten.<br />
Arnold Erdsiek ist selbst erfahrener MED-EL CI-Träger. Das Erlebnis,<br />
nach jahrzehntelanger Taubheit wieder hören zu können, hat ihn<br />
nachhaltig geprägt. Im persönlichen Gespräch gibt er diese Erfahrung<br />
weiter und steht für individuelle Fragen zum Thema Cochlea-Implantat<br />
zur Verfügung. Basierend auf seinen Erfahrungen in der täglichen<br />
Arbeit und im Umgang mit Menschen mit Hörverlust sowie deren Familien<br />
erklärt er, worauf Betroffene und deren Angehörige besonders achten<br />
sollten.<br />
<br />
Weitere Aktionstage bieten die MED-EL Care Center Bochum und<br />
Frankfurt a. M. zum Thema "Externe Hörhilfen" am 13. und 27. Juni an.<br />
Das Experten-Team, bestehend aus MED-EL Clinical Engineers und<br />
Service & Care Spezialisten, stellt die verschiedenen Optionen und<br />
Anschlussmöglichkeiten von Cochlea-Implantaten vor und erklärt, wie<br />
das passende technische Zubehör den Alltag zusätzlich erleichtern<br />
kann. Die Spezialisten geben außerdem Antworten, welche Hörhilfe in<br />
welchem Fall hilft und was man bei den technischen Unterstützungen<br />
konkret beachten sollte. Die Zusatzgeräte können am Aktionstag gleich<br />
vor Ort ausprobiert werden und alle Besucher, die sich für ein Gerät<br />
entscheiden, erwartet ein besonderes Angebot.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5384601195754485956.post-83926421794601634262014-05-30T15:35:00.001+02:002014-05-30T15:35:33.679+02:00EUROPÄISCHER ERFINDERPREIS Weg aus der Stille<div style="text-align: center;">30.05.2014, 09:34 Uhr</div><div style="text-align: center;"><br /></div>Mit ihrer revolutionären Hörprothese haben Ingeborg und Erwin Hochmair Hunderttausenden Gehörlosen den Weg aus der Stille ermöglicht. Nebenbei bauten sie ein Unternehmen auf, das heute Weltmarktführer ist.<br /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-8WPHmrFuk6Q/U4iINfqFpNI/AAAAAAAABng/243xKHl2Y_M/s1600/2-format3.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-8WPHmrFuk6Q/U4iINfqFpNI/AAAAAAAABng/243xKHl2Y_M/s1600/2-format3.png" height="225" width="400" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Bis heute können dank der Erfindung von Erwin und Ingeborg Hochmair mehr als 200.000 Menschen, die ehemals taub oder stark schwerhörig waren, wieder hören und menschliche Stimmen wahrnehmen.</div><br /><br />
<div style="text-align: center;">Quellen: <a href="http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/europaeischer-erfinderpreis-weg-aus-der-stille/9950682.html">www.handelsblatt.com</a></div><br /><br />
DüsseldorfEs gibt wahrscheinlich nicht viele 13-Jährige, die als Berufswunsch „Mediziningenieur“ äußern und noch viel weniger werden dieses Vorhaben dann auch noch in die Tat umsetzen. Die jugendliche Ingeborg Desoyer war eine dieser Ausnahmeerscheinungen. Hochmotiviert sprintete sie nach der Schule durch ihr Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien und war gerade 22 Jahre alt und mit ihrer Diplomarbeit fertig, als ihr späterer Ehemann Erwin Hochmair sie fragte, ob sie nicht mit ihm zusammen eine Hörprothese konstruieren wolle.<br /><br />
<br /><br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="//www.youtube.com/embed/XVEVgSHM6i0" width="480"></iframe><br /><br />
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Sie willigte ein und entwickelt seit nunmehr fast 40 Jahren Implantate, die Gehörlosen den Weg aus der Stille eröffnen. „Sie erwiderte: ‚Wir müssen es tun, je früher, je besser.‘ Und das taten wir“, erinnert sich Erwin Hochmair. Für ihr Lebenswerk sind Ingeborg und Erwin Hochmair jetzt für den Europäischen Erfinderpreis nominiert.<br /><br />
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Die elektronischen Hörhilfen, die die Hochmairs erfunden haben, verstärken nicht einfach wie die meisten Hörgeräte die Geräusche, die sie über ein eingebautes Mikrofon empfangen und dann Richtung Trommelfell weiterleiten, sondern stimulieren direkt den Hörnerv im Innenohr. Dazu implantieren Chirurgen feine Elektroden in die auch Cochlea genannte Hörschnecke.<br /><br />
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Bereits in den 1960er Jahren hatten amerikanische und australische Forscher damit begonnen, mit solchen Cochleaimplantaten zu experimentieren. Die ersten Modelle erlaubten es Gehörlosen zwar wieder, einzelne Geräusche wahrzunehmen, doch Sprache konnten die Transplantierten damit nicht verstehen, zumindest nicht ohne den Sprechenden gleichzeitig von den Lippen zu lesen.<br /><br />
<br /><br />
Das „elektronische Ehepaar“ – so wurden die Hochmairs früher an der Universität genannt – kam auf die Idee, die notwendigen Signale gleichzeitig über mehrere elektronische Kanäle zu übertragen, statt wie bisher nur einen zu nutzen. Die beiden hatten erkannt, dass die Wahrnehmung der Tonhöhe nicht nur davon abhängt, in welchem Cochlea-Abschnitt der Hörnerv gereizt wird, sondern auch von der Geschwindigkeit, mit der das Signal ankommt.<br /><br />
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Am 16 Dezember 1977 schob der erfahrene Chirurg Kurt Burian an der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Universität Wien den ersten Elektrodenprototypen in die Hörschnecke eines Patienten. Die Elektronik, die die akustischen Signale der Außenwelt einfangen und als elektrische Reize in das Innenohr weiterleiten sollte, hatte Ingeborg Hochmair eigenhändig zusammen gelötet.<br /><br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0