Donnerstag, 25. Oktober 2012

Fortschritt: Wie taube Menschen mit einer Innenohrprothese hören lernen




Gehörlose Menschen hörend machen: früher undenkbar - inzwischen aber Realität! Forscher haben eine Innenohrprothese entwickelt, das sogenannte Cochlea-Implantat. In Regensburg hat sich ein Ärzteteam genau darauf spezialisiert.

Am Uniklinikum Regensburg werden jährlich 60 Patienten mit einem Cochlea-Implantat ausgestattet. Vor allem Kinder, die gehörlos geboren werden. Schon in den ersten Wochen kann man heutzutage feststellen, ob ein Baby hören kann oder nicht. 

Wie so eine Untersuchung aussieht, sehen Sie heute Abend ab 18 Uhr im TVA Journal! Und natürlich auch, wie es weitergeht. Im Alter von zehn Monaten werden betroffenen Babies in der Regel operiert. In einer dreistündigen Operation werden ihnen die Implantate eingesetzt. 

Im Institut für Hörgeschädigte in Straubing erfolgt dann die Reha. Das heißt, Kinder werden langsam an das Hören gewöhnt und lernen dort sprechen. Außer durch ihre Prothese unterscheiden sie sich später nicht mehr von ihren Altersgenossen. Experten gehen davon aus, dass es in Zukunft dank des medizinischen Fortschritts kaum noch gehörlose Menschen in Deutschland geben wird. 

INFO: kein Sendung mehr, alte Artikel!

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