Mittwoch, 7. November 2012

Cochlea-Implantat hilft zwar, wieder zu hören - aber dafür braucht es viel Training


Von wegen Spontanheilung - so schnell geht es nicht.



Die "Süddeutsche Zeitung" hat einen Gehörlosen besucht, der mit einem Cochlea-Implantat wieder hören lernt. Denn Taube müssen wochenlang trainieren, um mit dem Gerät die Geräusche nicht nur wahrzunehmen, sondern auch verstehen zu können. Für das Gehirn sei das Schwerstarbeit - in vielen Videos sehe es viel zu leicht aus.

Cochlea-Implantate gibt es seit dem Ende der 70er Jahre. Sie können nur Menschen helfen, die schon einmal hören konnten - oder ohne Gehör geborenen Kleinkindern, deren Gehirn noch nicht fertig entwickelt ist. Das Implantat ist nach dem Fachwort für die Hörschnecke benannt - das ist der Teil des Gehörs, in dem Tausende Haarzellen Geräusche in Nervenimpulse umwandeln. Diese Haarzellen können zum Beispiel bei Arbeit unter Lärm zerstört werden.

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