Dienstag, 29. April 2014

Erfahrungen mit dem Cochlea-Implantat - Simon Schäfer



Quellen


Der 21-Jährige Informatik-Student Simon Schäfer aus Stuttgart ist der Gewinner des diesjährigen Cochlear Graeme Clark Stipendiums. Mit dem Stipendium ehrt Cochlear, weltweit führender Experte für implantierbare Hörlösungen, hörgeschädigte Studierende, die mit einem Cochlear Nucleus CI-System hören, gute Leistungen vorweisen können und sich ehrenamtlich engagieren. Die feierliche Übergabe der begehrten Auszeichnung erfolgte am vergangenen Wochenende an der HNO-Klinik des Universitätsklinikums der Frankfurter Goethe-Universität.


Erste CI-Versorgung vor 30 Jahren

Vor genau 30 Jahren wurde in Deutschland erstmals ein Mensch mit einem Cochlea-Implantat (CI) versorgt. Auch hierzulande eröffnete das CI seitdem tausenden gehörlos geborenen Kindern sowie hochgradig hörgeschädigten bis völlig ertaubten Kindern und Erwachsenen den Zugang zur Welt des Hörens und der gesprochenen Worte. Vorreiter für die bahnbrechende Technologie dieser Innenohrprothese war der australische Medizin-Professor Graeme Clark (78), Gründer des Instituts für HNO-Heilkunde an der Universität Melbourne.

Das Cochlear Graeme Clark Stipendium

In Würdigung seiner wegweisenden Arbeit verleiht Cochlear alljährlich das Cochlear Graeme Clark Stipendium. Mit ihm werden weltweit junge Nucleus CI-Träger geehrt, die sich durch herausragende Studienleistungen sowie durch ein besonderes gesellschaftliches Engagement hervorgetan haben. In Deutschland bewarben sich auch diesmal wieder zahlreiche Studierende um die renommierte Auszeichnung. Unter allen Bewerbern wählte die unabhängige Jury den Stuttgarter Informatik-Studenten Simon Schäfer als den diesjährigen Stipendiaten aus.

„Ohne das CI wäre mein Weg grundsätzlich anders verlaufen.“ - Simon Schäfer









Freitag, 25. April 2014

Gentherapie verbessert Cochlea-Implantate


Nervenzellen im Ohr wachsen der Hörprothese entgegen


Quellen: www.focus.de


Ein Cochlea-Implantat hilft vielen ertaubten Menschen, wieder zu hören. Eine Gentherapie könnte diese Geräte weiter verbessern. Mit ihrer Hilfe sollen die Nervenzellen der Hörschnecke näher an das Implantat wachsen und so die Hörqualität steigern.

Eine Gentherapie könnte künftig die Tonqualität von Coclea-Implantaten deutlich verbessern. Bei Meerschweinchen haben australische Forscher mit elektrische Implusen ein Gen in die Hörschnecke, die Cochlea, eingeschleust, das Nervenzellen näher an die Elektroden des Geräts heranwachsen liess. Damit könnte Träger des Implantats in Zukunft akustische Reize sensibler wahrnehmen, etwa bei Musik, schreiben die Forscher im Fachblatt "Science Tranlational Medicine"