Freitag, 30. Mai 2014

EUROPÄISCHER ERFINDERPREIS Weg aus der Stille

30.05.2014, 09:34 Uhr

Mit ihrer revolutionären Hörprothese haben Ingeborg und Erwin Hochmair Hunderttausenden Gehörlosen den Weg aus der Stille ermöglicht. Nebenbei bauten sie ein Unternehmen auf, das heute Weltmarktführer ist.

Bis heute können dank der Erfindung von Erwin und Ingeborg Hochmair mehr als 200.000 Menschen, die ehemals taub oder stark schwerhörig waren, wieder hören und menschliche Stimmen wahrnehmen.




DüsseldorfEs gibt wahrscheinlich nicht viele 13-Jährige, die als Berufswunsch „Mediziningenieur“ äußern und noch viel weniger werden dieses Vorhaben dann auch noch in die Tat umsetzen. Die jugendliche Ingeborg Desoyer war eine dieser Ausnahmeerscheinungen. Hochmotiviert sprintete sie nach der Schule durch ihr Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien und war gerade 22 Jahre alt und mit ihrer Diplomarbeit fertig, als ihr späterer Ehemann Erwin Hochmair sie fragte, ob sie nicht mit ihm zusammen eine Hörprothese konstruieren wolle.







Sie willigte ein und entwickelt seit nunmehr fast 40 Jahren Implantate, die Gehörlosen den Weg aus der Stille eröffnen. „Sie erwiderte: ‚Wir müssen es tun, je früher, je besser.‘ Und das taten wir“, erinnert sich Erwin Hochmair. Für ihr Lebenswerk sind Ingeborg und Erwin Hochmair jetzt für den Europäischen Erfinderpreis nominiert.



Die elektronischen Hörhilfen, die die Hochmairs erfunden haben, verstärken nicht einfach wie die meisten Hörgeräte die Geräusche, die sie über ein eingebautes Mikrofon empfangen und dann Richtung Trommelfell weiterleiten, sondern stimulieren direkt den Hörnerv im Innenohr. Dazu implantieren Chirurgen feine Elektroden in die auch Cochlea genannte Hörschnecke.



Bereits in den 1960er Jahren hatten amerikanische und australische Forscher damit begonnen, mit solchen Cochleaimplantaten zu experimentieren. Die ersten Modelle erlaubten es Gehörlosen zwar wieder, einzelne Geräusche wahrzunehmen, doch Sprache konnten die Transplantierten damit nicht verstehen, zumindest nicht ohne den Sprechenden gleichzeitig von den Lippen zu lesen.



Das „elektronische Ehepaar“ – so wurden die Hochmairs früher an der Universität genannt – kam auf die Idee, die notwendigen Signale gleichzeitig über mehrere elektronische Kanäle zu übertragen, statt wie bisher nur einen zu nutzen. Die beiden hatten erkannt, dass die Wahrnehmung der Tonhöhe nicht nur davon abhängt, in welchem Cochlea-Abschnitt der Hörnerv gereizt wird, sondern auch von der Geschwindigkeit, mit der das Signal ankommt.



Am 16 Dezember 1977 schob der erfahrene Chirurg Kurt Burian an der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Universität Wien den ersten Elektrodenprototypen in die Hörschnecke eines Patienten. Die Elektronik, die die akustischen Signale der Außenwelt einfangen und als elektrische Reize in das Innenohr weiterleiten sollte, hatte Ingeborg Hochmair eigenhändig zusammen gelötet.


Mittwoch, 28. Mai 2014

Hörakustiker des Jahres 2014

Gemeinsam für den Service

Europas wichtigster Preis für Gehörspezialisten ist wieder da


Der anerkannte Preis erwartet jetzt schon im siebten Jahr Nominierungen von Hörakustikern, die ihre Aufgaben auf herausragende Art und Weise erfüllen und bietet ihren Kunden die Gelegenheit, ihrem Hörakustiker für seinen Service zu danken.

Sie gewinnen beide!

Durch Ihre Stimme geben Sie nicht nur Ihrem Hörakustiker die Gelegenheit, zu gewinnen. Auch Sie haben die Möglichkeit, einen Preis zu erhalten. Derjenige, der den Gewinner nominiert hat, sichert sich die Chance auf einen Geldpreis von 305 CHF und Elektrogeräte im Wert von 245 CHF. Außerdem haben Sie an dem Erfolg, dem Dank und der Anerkennung des Siegers teil.

Weitere Details erfahren Sie von Ihrem Hörakustiker oder achten Sie auf Informationen in dessen Geschäft.

Patienten können noch heute teilnehmen, indem Sie auf die Verknüpfung klicken und abstimmen.

Hörgerätespezialisten können Support-Informationen online hier bestellen.

Wir halten Sie gerne rund um den Wettbewerb auf dem Laufenden.



Mehr siehe unter Quellen: www.hoerakustiker-des-jahres.ch

Dienstag, 27. Mai 2014

Mit Implantat aus der Stille finden

Cochlear Implant Centrum (CIC) Güstrow betreut inzwischen 476 Patienten / 9. Deutscher CI-Tag

Auf das Zeichen von CIC-Leiterin Karola Benedict (3. v. l.) ließen die Teilnehmer 150 Luftballons mit Karten steigen.

Quellen:


Angehörige und Patienten nutzten am Sonnabend den 9. Deutschen CI-Tag, um sich im Cochlear Implant Centrum (CIC) „Ernst Leonhardt“ Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow zu informieren, sich auszutauschen und auf sich aufmerksam zu machen. „Selbstbewusst aus der Stille!“ war dieser Aktionstag zu den Themen Hörbehinderung und Hören mit einem Cochlea Implantat überschrieben.

„Als wir 1999 mit der Rehabilitation in Güstrow begannen, hatten wir vier Patienten zu betreuen. Inzwischen ist die Zahl auf 476 angestiegen, so dass wir in unserer Einrichtung im Thünenweg 31 nun drei Etagen belegen“, erinnert sich CIC-Leiterin Karola Benedict. Das Besondere ist, dass CI-Patienten ein Leben lang durch das Centrum und die implantierende Klinik betreut werden müssen. „Nach der Heilungsphase in der operierenden Klinik kommen die Patienten zu uns. Sie werden von geschultem Fachpersonal mit der Technik vertraut gemacht und erlernen den Umgang mit dem CI. Nach festgelegten Zeiträumen ist eine Neueinstellung des Gerätes erforderlich“, sagt Karola Benedict. Die Patienten kommen in Mecklenburg-Vorpommern aus den Universitätskliniken Rostock und Greifswald nach Güstrow. Am Sonnabend waren Vertreter dieser Kliniken in der Barlachstadt, um die Fragen der Besucher zu beantworten. Viele Erfahrungen mit dem CI konnte auch Gerda Bade vermitteln. Sie gehörte 2000 mit zu den ersten Patienten, die in Güstrow zur Rehabilitation weilten. Ihre Erlebnisse mit dem CI hat die Rostockerin aufgeschrieben und stellte die Broschüre vor.

Um die Mittagszeit ließen die Teilnehmer am CI-Tag in der Barlachstadt 150 Luftballons mit Flugkarten in die Luft steigen. Diese Aktion wird an jedem CI-Tag zeitgleich in allen 14 CI-Centren Deutschlands, in den Kliniken sowie in Selbsthilfegruppen veranstaltet. Die Absender, deren Karte den weitesten Weg zurücklegen, gewinnen ein Exemplar des Buches „Taube Nuss“. Das hat Alexander Görsdorf verfasst. Er beschreibt als Betroffener humorvoll das Leben eines CI-Trägers.

Montag, 26. Mai 2014

Gruppe will „selbstbewusst aus der Stille“

Die Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar organisiert am neunten bundesweiten Cochlea-Implantat-Tag eine Informationsveranstaltung in Viernheim. Fachleute, Betroffene und Interessierte tauschen sich aus. Neben medizinischen Fachvorträgen präsentieren auch Implantathersteller die Technik, die Hörgeschädigten hilft, das Hören neu zu lernen.



Quellen: www.morgenweb.de

Zum zweiten Mal hat die Cochlea-Implantat-Selbsthilfegruppe Rhein-Neckar unter der Leitung von Thomas Haase anlässlich des bundesweiten Cochlea-Implantat-Tages eine breit angelegte Informationsveranstaltung ausgerichtet. In diesem Jahr lautete das Motto: "Selbstbewusst aus der Stille". Ziel war es, hörbehinderte und gut hörende Menschen zusammenzubringen und über das Hören mit CI-Implantaten und das Leben mit Hörbehinderungen zu informieren. Diese Technik verhalf schon Zehntausenden ertaubten Menschen zu einem fast normalen Leben.

Regentropfen fallen hören, das Zwitschern der Vögel wieder wahrnehmen oder das Rauschen der Blätter - dies gibt Menschen nach ihrer Taubheit wieder ein ganz neues Lebensgefühl. In einer rund 90-minütigen Operation werden dem Patienten eine oder mehrere Elektroden, die mit einem kleinen Empfänger verbunden sind, in die Gehörmuschel (Cochlea) implantiert. Außerhalb des Schädels, hinter dem Ohr, befinden sich ein kleines Mikrofon, ein Signalwandelprozessor und ein Sender. So kann der Patient wieder hören, auch wenn seine sogenannten Haarzellen nicht mehr funktionsfähig sind. Das muss er jedoch erst wieder lernen. Hierzu haben die Kliniken in Mannheim und Heidelberg interdisziplinäre Teams aufgebaut, die auf audiotherapeutisches Training, psychologische Betreuung und logopädische Schulung spezialisiert sind. In Einzelfällen kann eine solche Rehabilitation bis zu drei Jahre dauern.

Schirmherr Bürgermeister Matthias Baaß eröffnete die Veranstaltung in Viernheim. Danach folgten zwei Referenten: Dr. Jérôme Servais vom Universitätsklinikum Mannheim, der hauptsächlich die medizinischen Voraussetzungen und die Operation beleuchtete und Markus Landwehr, therapeutischer Leiter des CI-Reha-Zentrums des Universitätsklinikums Heidelberg, der über die intensive Nachsorge und Begleitung des Patienten referierte.

Zudem präsentierten Implantathersteller und Firmen für Hilfsmittel, etwa Bitzlicht-Klingeln und Vibrationswecker, ihre Produkte. Nach eindrucksvollen Erfahrungsberichten von Patienten und dem regen Austausch der Teilnehmer zeigte sich Thomas Haase sehr zufrieden mit der Veranstaltung. kos
Sonntag, 25.05.2014

Freitag, 23. Mai 2014

HNO Kongress 2014: Technologie – Performance – Nachhaltigkeit / MED


Quellen:


Innsbruck, Österreich (ots) – Im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie lädt MED-EL gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis am 29. Mai 2014 in Dortmund zu einem Lunch-Symposium ein. Unter dem Motto “MED-EL: Technologie – Performance – Nachhaltigkeit” beleuchten die Referenten Technologiefragen, richtungsweisende Neuerungen und Perspektiven im Zusammenhang mit implantierbaren Hörsystemen. Der Fokus der Veranstaltung liegt dabei auf dem Bonebridge Knochenleitungsimplantatsystem, das seit kurzem auch für Kinder ab fünf Jahren zugelassen ist.

Mit der Bonebridge stellte MED-EL vor knapp zwei Jahren das weltweit erste, aktive Knochenleitungsimplantatsystem vor. Dieses ist seit diesem Frühjahr auch für Kinder und Jugendliche zugelassen und ermöglicht es trotz Schalleitungsstörung oder einseitiger Taubheit wieder hören zu können. Dank der transkutanen Intact-Skin Technologie ist die Bonebridge das erste Knochenleitungsimplantatsystem, bei dem das Implantat vollständig unter der Hautoberfläche liegt. Die Schutzfunktion der Haut bleibt dadurch gänzlich erhalten. Besonders bei Kindern ist dieser Faktor wichtig, da so keine Infektionsgefahr durch äußere Einflüsse besteht.

Des Weiteren stellt MED-EL eine neue Lösung vor, die den Implantationsprozess der Bonebridge erleichtert. Da die Anatomie von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ist, ermöglichen die sogenannten BCI Lifts eine einfachere und flexiblere Operation, was besonders bei Kindern oder anspruchsvoller Anatomie ein wichtiger Aspekt ist. Das BCI Sizer Kit vereinfacht zudem die Bestimmung der richtigen Variante des BCI Lifts.

Im Anschluss an das Symposium stehen die Experten und Referenten für Diskussionen und Fragen zur Verfügung.

Wann:
Donnerstag // 29.05.2014 // 12:00 - 13:00 Uhr

Wo:
85. Jahresversammlung 2014 der Deutschen Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie // Dortmund
Westfalenhallen // Saal 9/10

Referenten:
Prof. Prof. h.c. Dr. med. Thomas Lenarz // Klinikdirektor
Hals-Nasen-Ohrenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover

Prof. Dr. MED. Timo Stöver // Direktor der Klinik für HNO-Heilkunde
Frankfurt

Prof. Dr. med. Joachim Müller  //Leiter CI-Zentrum der LMU München

PD Dr. MED. Robert Mlynski // Leiter des Schwerpunktes
Cochlea-Implantate und Hörprothetik der Universitätsklinik Würzburg

Prof. Dr. Med. Stefan Dazert // Direktor der HNO-Klinik des
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum

Dr. Hansjörg Schößer, Geschäftsführer MED-EL Deutschland GmbH und
MED-EL Care Center GmbH
Informationen zu den MED-EL Innovationen und Themen finden Sie auch am MED-EL Stand: Westfalenhalle, Standnummer 38

Über MED-EL

MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck und 29 Niederlassungen weltweit ist ein führender Anbieter von Hörimplantatsystemen. Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat und legten 1990 mit der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 1500 Angestellte. Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet MED-EL mit dem Cochlea-Implantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS (kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette. Menschen in über 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com.


Donnerstag, 22. Mai 2014

Selbstbewusst aus der Stille treten: Bundesweiter Aktionstag zum Cochlea-Implantat (CI) führt hörbehinderte und gut hörende Menschen zusammen

Taub sein und trotzdem hören können? – Was manch einem noch heute unmöglich scheint, ist seit mittlerweile drei Jahrzehnten Realität.




Denn dank des Cochlea-Implantats (CI), einer Innenohrprothese, können gehörlos geborene Kinder das Hören und die gesprochene Sprache erlernen und hochgradig hörgeschädigte Kinder und Erwachsene den Hörsinn zurückgewinnen. – Mehr über das Hören mit dem CI sowie über das Leben mit Hörbehinderung können alle Interessenten beim Deutschen CI-Tag erfahren, der am 24. Mai zum mittlerweile neunten Mal begangen wird. Unter dem diesjährigen Motto "Selbstbewusst aus der Stille" finden überall im Bundesgebiet Veranstaltungen statt, auf denen hörbehinderte und gut hörende Menschen einander begegnen und sich austauschen können. Organisiert wird der seit 2005 stattfindende CI-Tag von der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft e. V. (DCIG) und den ihr angeschlossenen Regionalverbänden. Unterstützt wird der diesjährige Aktionstag auch von Erfolgsautor Alexander Görsdorf („Taube Nuss“), der als offizieller Botschafter des CI-Tages fungiert.

Vor genau 30 Jahren wurde in Deutschland erstmals ein Mensch mit einem Cochlea-Implantat versorgt. Heute leben allein in der Bundesrepublik mehr als 35.000 Kinder und Erwachsene mit einem CI. Vielen bietet die Innenohrprothese einen Zugang zur Welt des Hörens und der Lautsprache, damit ein erhebliches Mehr an Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität. Andererseits bestehen hierzulande nach wie vor große Wissenslücken – hinsichtlich der CI-Versorgung und mit Blick auf die Lebenswirklichkeit hörbehinderter Menschen. Diese Wissenslücken zu schließen und bestehende Barrieren abzubauen ist zentrales Anliegen des Deutschen CI-Tags, der sich als offene Plattform für den Austausch zwischen CI-Trägern und anderen Hörgeschädigten sowie gut Hörenden versteht.

„Ob spätertaubte Erwachsene oder Eltern, deren Kinder mit einer hochgradigen Hörschädigung zur Welt kommen – hörbehinderte Menschen und deren Familien stehen grundsätzlich vor ganz besonderen Herausforderungen“, erklärt Dr. Roland Zeh, Präsident der DCIG. „Mit unserem Aktionstag wollen wir die breite Öffentlichkeit informieren und die Betroffenen bei der Suche nach dem für sie passenden Weg unterstützen. Und wir verstehen den Tag als eine Plattform für die Belange aller Hörgeschädigten. Herzlich laden wir auch alle gebärdensprachlich orientierten Menschen ein, sich an dieser Plattform zu beteiligen!“

Straßenfeste, Info-Stände, Vorträge… – vielfältige Informationsangebote rund um das Cochlea-Implantat

Ob Straßenfeste, Vorträge, Informationsstände oder kostenlose Hörtests – vielerorts in ganz Deutschland gibt es am 24. Mai Veranstaltungen und Aktionen. An deren Organisation wirken neben zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Selbsthilfegruppen auch viele CI- und Rehabilitationszentren, HNO- und Logopädiepraxen, Bildungseinrichtungen, Schulen, Hörakustiker und weitere im CI-Bereich tätige Gruppen und Institutionen mit.

Informiert wird rund um das Cochlea-Implantat und die CI-Versorgung. Darüber hinaus wollen die Veranstalter auch Einblick in die Arbeit der Selbsthilfe bieten und auf Barrieren aufmerksam machen, die für Menschen mit CI in vielen Bereichen des Alltags immer noch bestehen.

„Taube Nuss“-Autor Alexander Gördsorf ist Botschafter des CI-Tags – bundesweite Luftballon-Aktion

Unterstützt wird der diesjährige Aktionstag auch von Erfolgsautor und Blogger Alexander Görsdorf, der als Botschafter des CI-Tages fungiert. Görsdorf ist selbst seit mehreren Jahren CI-Träger. Sein 2013 erschienenes, Buch „Taube Nuss – Nichtgehörtes aus dem Leben eines Schwerhörigen“ findet aktuell vielfältige Beachtung und Anerkennung. In ihm beschreibt er detailreich seinen Weg in die Taubheit und mit dem CI

Verbindendes Element für sämtliche Aktionen des 9. Deutschen CI-Tages wird die schon traditionelle Luftballonaktion sein. Pünktlich um zwölf Uhr steigen am 24. Mai überall im Land Luftballons mit dem Aufdruck "Taub und trotzdem hören!" in den Himmel auf. Die an den Ballons befestigten Postkarten ermöglichen ihrem Empfänger die Teilnahme an einem Gewinnspiel mit zahlreichen Preisen. Gewinnen kann zudem auch das lokale Organisationsteam, welches die ideenreichste Veranstaltung zum CI-Tag organisiert – und zwar eine eigene Lesung mit Alexander Görsdorf.

Dienstag, 20. Mai 2014

Sonova erzielt starkes Resultat in allen Geschäftsbereichen

Sonova 2013/14: Umsatz steigt um 8,7%
Von moneycab - 20. Mai 2014 13:08
Eingestellt unter: ! Top, CH Schweiz, CH Unternehmen


Quellen:

Sonova-CEO Lukas Braunschweiler. (Foto: Sonova)

Stäfa – Der Hörsystem-Hersteller Sonova hat im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende März) den Umsatz weiter, auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Dabei haben sich sowohl das Kerngeschäft dank hohem organischem Wachstum als auch die Cochlea-Implantate stark entwickelt. Die Aktionäre profitieren dabei von einer Dividendenerhöhung. Für das laufende Rechnungsjahr prognostiziert das Management weiteres Wachstum, bestätigt werden vor diesem Hintergrund auch die mittelfristigen Zielsetzungen.

Der Umsatz stieg im Berichtsjahr um 8,7% auf ein neues Rekordniveau von 1,95 Mrd CHF. In Lokalwährungen (LW) betrug das Umsatzwachstum knapp 12%, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Auf bereinigter Vorjahresbasis stieg der EBITA ebenfalls um knapp 12% auf 430,1 Mio. Die Entwicklung des Umsatzes lag damit über, jene des EBITA innerhalb der firmeneigenen Prognosen von Zuwachsraten zwischen 8 und 10% (in LW) für den Umsatz und 11 bis 14% für den EBITA. Die EBITA-Marge nahm um 0,5 Prozentpunkte auf 22,0% zu. Der Reingewinn stieg gegenüber der normalisierten Vorjahresbasis um fast 13% auf 347,4 Mio.

Mit den Eckdaten hat Sonova die Konsenserwartungen von Analysten beim Umsatz leicht übertroffen, mit dem EBITA und Reingewinn punktgenau erfüllt. Der Umsatz wurde im Mittel auf 1,9 Mrd CHF geschätzt, der EBITA auf 429,5 Mio und der Reingewinn auf 347,0 Mio.

Die Rechnung des Vorjahres wurde vor allem von den Ende April 2013 angekündigten und voll der Rechnung 2012/13 belasteten zusätzlichen Rückstellungen für Produkthaftungen im Geschäft mit Cochlea-Implantaten von 197,8 Mio CHF geprägt.

Die Rendite auf dem eingesetzten Kapital wird mit 27,7% ausgewiesen, gegenüber 10,4% im Vorjahr. Damit hat das Unternehmen deutliche Fortschritte gemacht im Hinblick auf die mittelfristige Zielsetzung von 30%.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer auf 1,90 CHF je Aktie erhöhten regulären Dividende vor. Im Vorjahr wurden verrechnungssteuerfrei 1,60 CHF ausgeschüttet. Die Ausschüttungsquote belaufe sich auf 37% heisst es weiter.

Hörgeräte wachsen über Markt
Im Kerngeschäft, dem Hörgeräte-Segment, stieg der Umsatz im Berichtsjahr um 6,5% auf 1,76 Mrd (+9,5% in LW). Dieser Zuwachs ist laut Mitteilung von einem organischen Wachstum von 8,8% getragen worden, das über dem geschätzten Marktwachstum gelegen hat. Der EBITA des Bereiches erreichte 417,3 Mio (+8,8% in CHF; +14% in LW). Der Markt sei dabei am oberen Ende einer Bandbreite von 2 bis 4% gewachsen, wie CEO Lukas Braunschweiler in einem Telefongespräch mit AWP sagte.

Unter den einzelnen Regionen nahm der Umsatz in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika um gut 12% zu, in den USA um 11% (jeweils LW). Umsatztreiber seien bei den Hörgeräten beide Segmente (Phonak und Unitron) mit ihren neuen Produkten gewesen, so der CEO weiter. “Die Quest-Plattform von Phonak und die neuen Produkte von Unitron haben in den vergangenen zwölf bis 18 Monaten gut eingeschlagen.” Unter den einzelnen Märkten habe in Deutschland die neue Rückerstattungspraxis für kassenpflichtige Hörgeräte “einen Riesenboom” ausgelöst, so CEO Braunschweiler. “Die Nachfrage hat auch in mittleren und höheren Preisklassen teilweise angezogen.”

Das Geschäft mit Cochlea-Implantaten von Advanced Bionics erzielte einen Umsatz von 195,3 Mio CHF (+33%), was in LW einem Anstieg um 36% entspricht. Der EBITA des Segmentes erreichte 12,8 Mio (VJ normalisierte 1,8 Mio). Die Cochlea-Implantate seien mit dem neuen Prozessor “gut auf Kurs”, hiess es weiter. “Mit Blick auf den Fünfjahresplan sind wir etwas weiter als gedacht”, so CEO Braunschweiler.

Weiteres Wachstum – Mittelfristziele bestätigt
Für das laufende Rechnungsjahr 2014/15 erwartet das Management sowohl im Segment Hörgeräte als auch im Segment Cochlea-Implantate ein weiterhin solides Wachstum. Für den Gesamtumsatz wird ein Wachstum von 7% bis 9% und beim EBITA einen Anstieg von 11% bis 15% erwartet (in LW). Im aktuellen Währungsumfeld und einschliesslich laufender Bemühungen werde ein EBITA-Anstieg von 8-12% in der Berichtswährung Schweizer Franken erwartet, heisst es weiter.

Darüber hinaus bestätigte CEO Braunschweiler gegenüber AWP die mittelfristigen Zielsetzungen einer EBITA-Marge im mittleren 20%-Bereich und einer ROCE von über 30% (jeweils in Lokalwährungen). Erreicht werden soll dies bis in drei Jahren. (awp/mc/upd/ps)

Montag, 19. Mai 2014

Podiumsgespräch in Yverdon

am 10.06.2013
Podiumsgespräch mit Politikern, Eltern und mit Vertretern aus der Hörbeeinträchtigtenpädago
www.yverdon2013.ch


Cristian Verelst
Gehörlos ehemalige CI-Träger Schweiz
Dr.Mattheus Vischer
Universitätsspital Bern
Prof. Dr. Gisela Szagun
Universität London




Siehe mehr Archiv von Focusfive 

Auf dem Weg zur Bilingualität: Sprachentwicklung

Prof. Dr. Gisela Szagun
Universität London

Auf dem Weg zur Bilingualität: über CI

Dr.Mattheus Vischer
Universitätsspital Bern

Auf dem Weg zur Bilingualität: 20 Jahre bilinguale Förderung

Dr. Johannes Hennies
Universität Bremen

Auf dem Weg zur Bilingualität: Lautsprache - Gebärdensprache

Prof. Dr. Martin Meyer
Universität Zürich

Auf dem Weg zur Bilingualität: Bilinguale Praxis

Dr. Edyta Tominska
Universität Genf



How Technology Could Threaten Deaf Identity

When cochlear implants are no longer visible, the solidarity of a deaf community may be lost.




PATRICK DEHAHNMAY 16 2014, 2:00 PM ET

Hearing aids and cochlear implants have improved the lives of the oral deaf, people with hearing loss who speak and may read lips rather than signing. But as technology advances, deaf people may soon have cochlear implants that are invisible to observers, which could challenge the community’s identity.

The Massachusetts Institute of Technology (MIT) is developing an entirely internal cochlear implant. Users would charge the device wirelessly; the prototype charger plugs into a cell phone and charges the implant in two minutes. This middle-ear technology created by MIT, Harvard University, and the Massachusetts Eye and Ear Infirmary has already been tested on a few patients, who were able to hear with it. The University of Utah has also previously worked on a microphone that can be implanted in the middle ear.

The conflict is essentially over our individual approaches towards our hearing loss, by way of culture and technology.

The conflict is essentially over our individual approaches towards our hearing loss, by way of culture and technology.


The currently available cochlear implant is a physical behind-the-ear piece, which looks like a larger hearing aid. It has a microphone, which brings sound through a wire to an external magnet that connects to an internal magnet by the inner ear. The brain then translates the audio it receives from the microphone into understandable messages.

I am a person with a hearing loss. At nine months of age, I was diagnosed as having been born “profoundly deaf.” I received two hearing aids when I was 10-months-old and began learning American Sign Language (ASL) around the same time. My parents then enrolled me in an oral-deaf educational program from preschool to eighth grade, where I learned how to hear and speak. At 11 years old, I got my cochlear implant. Now, I am a member of the everyday hearing world, living in New York, and about to graduate from Pace University.

Within the deaf population, there is a divide over how people with hearing loss should approach technology. The Deaf (note the capital “D”) subculture, largely using ASL, believes we should embrace our deafness and not treat it as something to be “fixed.” Whereas the deaf (lowercase “d”) community has adopted devices to hear and speak, becoming a part of the hearing world. The conflict is essentially over our individual approaches towards our hearing loss, by way of culture and technology.

While I have many deaf friends in both communities, I am a part of the lowercase “d” deaf culture or the oral-deaf group. The emerging technology of invisible implants will challenge our community in dealings both with hearing and Deaf people.

The conflict is essentially over our individual approaches towards our hearing loss, by way of culture and technology.
The currently available cochlear implant is a physical behind-the-ear piece, which looks like a larger hearing aid. It has a microphone, which brings sound through a wire to an external magnet that connects to an internal magnet by the inner ear. The brain then translates the audio it receives from the microphone into understandable messages.

I am a person with a hearing loss. At nine months of age, I was diagnosed as having been born “profoundly deaf.” I received two hearing aids when I was 10-months-old and began learning American Sign Language (ASL) around the same time. My parents then enrolled me in an oral-deaf educational program from preschool to eighth grade, where I learned how to hear and speak. At 11 years old, I got my cochlear implant. Now, I am a member of the everyday hearing world, living in New York, and about to graduate from Pace University.

Within the deaf population, there is a divide over how people with hearing loss should approach technology. The Deaf (note the capital “D”) subculture, largely using ASL, believes we should embrace our deafness and not treat it as something to be “fixed.” Whereas the deaf (lowercase “d”) community has adopted devices to hear and speak, becoming a part of the hearing world. The conflict is essentially over our individual approaches towards our hearing loss, by way of culture and technology.

While I have many deaf friends in both communities, I am a part of the lowercase “d” deaf culture or the oral-deaf group. The emerging technology of invisible implants will challenge our community in dealings both with hearing and Deaf people.


The Hearing World

When venturing into the hearing world, the oral deaf often bump into many who see the cochlear implant (and also the hearing aid) as a “cure” for hearing loss. We have to argue that it isn’t because, while our hearing is improved, we still have difficulty understanding others.

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We don’t know if this new internal cochlear implant is a “cure.” It probably won’t be. But in the eyes of many hearing people, it already is.

Deaf people wearing internal cochlear implants will have trouble validating themselves as deaf to hearing people who don’t see a physical device on their heads. The loss of that visual cue will blur the line between the oral deaf and the hearing.

I can already imagine a situation in which I’m wearing an internal cochlear implant and ask my hearing friends to set up subtitles for a movie. What kind of response would I get? “But you don’t have a hearing aid.” “Are you wearing a cochlear implant? I don’t see one.” “You don’t need captions.”

When I don’t catch what was said in a conversation, I often casually point to my external cochlear implant and say “I’m sorry. I didn’t hear what you said,” or “I totally misunderstood you.” It’s an easy shortcut that would be lost with the new technology.

It will be harder to explain to friends that it may be difficult for us to understand them sometimes if they don’t see us sporting hearing aids or cochlear implants. Will they forget to face us so we can read their lips?

I hate to say I have a disability, but I do. The oral-deaf community often has to ask for accommodations such as captions, note-takers, strobe-light fire alarms, or vibrating alarm clocks. How will perplexed movie theaters, event hosts, school districts, colleges, universities, hotels, and employers receive invisible-implant users requesting disability services?

Will we have to prove we are deaf?

There may be an entirely new distinction created, a third subculture—something like "new deaf" or "hearing deaf."


The Deaf Community

The Deaf subculture is able to separate itself from the lowercase “d” deaf group by spotting speaking individuals with hearing aids and cochlear implants. When no one is able to see these hearing devices, internal implant adoptees will likely be seen as purely hearing people.

This isn’t going to improve the divide in the deaf population. If anything, hidden hearing technology could further estrange the two groups.

I imagine in the early stages of adoption, there will still be a core oral-deaf population with visible devices due to cost, interest, and access. The new internal-implant adoptees could feel entirely out of place. They could easily be labeled as hearing, but there may be an entirely new distinction created, a third subculture—something like “new deaf” or “hearing deaf.”

Interestingly, if that divide occurs—if there becomes a third subculture of people who appear, from looks alone, to be hearing—that could give the lowercase “d” deaf community perspective on how the Deaf group feels about oral-deaf people’s current use of technology. As we integrate more fully into the hearing world, what happens to the deaf community? And what happens to the individual’s identity as a deaf person?

The "hearing deaf" might share their deafness while in the hearing world and get perplexed responses. And the Deaf, or oral deaf who wear visible devices, might not accept the "new deaf" as fellow deaf people. If these internal implant adoptees want to identify as deaf people, will anyone believe them? They might feel alone—more so than any oral-deaf person has before. 

Donnerstag, 15. Mai 2014

30 Jahre Cochlear-Hörimplantat


Hallo Niedersachsen - 14.05.2014 19:30 Uhr

Die Erfindung der Cochlear-Hörimplantate war vor 30 Jahren eine medizinische Revolution. Mit den Hörprothesen können taube Menschen wieder hören. Inge Krenz war die erste Patientin.


Mittwoch, 14. Mai 2014

Cochlea-Implantat – Der Weg aus der Stille

Montag, 29. April 2013, 10:09 Uhr Sandra Büchi Noch vor 20 Jahren demonstrierten Schwerhörige gegen das Cochlea-Implantat. Heutzutage findet dieses Wunderwerk der Technik den Weg schon zu gehörlosen Kleinkindern. 80 Prozent von ihnen können damit genug hören, dass sie damit später sogar die Regelklasse besuchen können.
Je früher ein Cochlea-Implantat eingesetzt wird, desto besser die Prognose

Montag, 12. Mai 2014

Gentherapie fürs Implantat Hörvermögen verbessert.

Die Technik könnte Menschen mit Cochlea-Implantaten helfen, Musik wahrzunehmen: Mit elektrischen Stößen haben Forscher Gene in das Ohrgewebe von Meerschweinchen mit Hörprothesen geschleust. Anschließend funktionierten die Geräte besser.


Quellen:

Dank der Gentherapie können Träger von Cochlea-Implantaten auf besseres Hören hoffen. Australische Forscher haben bei Meerschweinchen ein Gen in die Cochlea, die Hörschnecke, eingeschleust und dadurch Nervenzellen näher an die Elektroden des Geräts heranwachsen lassen. Sollte sich der Erfolg in weiteren Studien wiederholen lassen, schreiben die Forscher im Fachblatt Science Translational Medicine, könnten Implantatträger in Zukunft akustische Reize besser wahrnehmen. Das gelte auch für Musik, betonen die Wissenschaftler.

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO haben weltweit etwa 360 Millionen Menschen Hörprobleme. Wenn der Hörnerv noch intakt ist, kann ihnen ein sogenanntes Cochlea-Implantat helfen. Dieses fängt über ein kleines Mikrofon im Ohr die Töne und Laute der Außenwelt ein und gibt sie über ein Kabel an den Hörnerv weiter. Akustische Feinheiten überhört der Patient jedoch in der Regel – vor allem wegen der Kluft zwischen Nervenzellen und den Elektroden.

Durch den Wachstumsfaktor BDNF lässt sich diese Kluft wohl verkleinern und das Hörvermögen verbessern. Die Nerven wachsen unter seinem Einfluss näher an die Elektrode heran. Durch kurze Stromstöße sorgten die Forscher dafür, dass die Zellen in der Cochlea kleine DNA-Schleifen mit dem BDNF-Gen aufnahmen. Der Plan ging auf. Die Forscher konnten zeigen, dass der Botenstoff nicht nur vermehrt gebildet wurde, sondern auch neue Nervenzellen sprießen ließ. Wenn alles gut geht, könnte bereits in zwei Jahren mit einer klinischen Studie begonnen werden, heißt es.

Sonntag, 11. Mai 2014

Seraphine Schütz ist auf einem Ohr taub Miss Schweiz trotz Handicap?

Sie ist jung, bildschön und Anwärterin auf die Missen-Krone. Doch Seraphine Schütz hat ein Handicap, von dem nur wenige wissen.

Seraphine Schütz (20) könnte schon bald das Krönchen tragen – dann wäre sie die erste Miss Schweiz

Quellen: www.blick.ch

Seraphine Schütz (20) könnte schon bald das Krönchen tragen – dann wäre sie die erste Miss Schweiz mit einer Behinderung! Seit Geburt ist das Model aus Zuzgen AG einseitig taub: «Ich trage ein Implantat hinter dem linken Ohr.» Ein schlechter Gleichgewichtssinn und Orientierungslosigkeit sind Handicaps, mit denen sie leben muss. «Durch meine Behinderung habe ich gewisse Einschränkungen. Das Hörgerät selbst ist für mich aber kein Problem. Es ist eher die Frage, wie die Öffentlichkeit auf mich reagiert.»

«Es sind oft dumme Sprüche gefallen»

Mit gemischten Gefühlen denkt Seraphine Schütz deshalb auch an ihre Schulzeit zurück: «Ich hatte oft Probleme, weil ich nicht immer alles mitbekommen habe. Gehänselt wurde ich zwar nie, aber es sind oft dumme Sprüche gefallen», erinnert sie sich. Vor sieben Jahren setzten Ärzte der Aargauerin ein Implantat ein. «Es wurde in meinen Schädelknochen operiert. Darauf sitzt nun mein Hörgerät, das die Schallwellen von links auffängt und sie dann über den Schädelknochen auf das gesunde rechte Ohr umleitet», erklärt sie.

«Mitleid bekommt man gratis»

Die gelernte Versicherungskauffrau mit den Traummassen 82-60-88 hat längst gelernt, mit ihrem Handicap umzugehen. Heute lebt sie einen beinahe völlig normalen Alltag. «Ich gehe locker damit um und kann alles machen, was andere auch können.» Es gebe Schlimmeres im Leben, als auf einem Ohr taub zu sein, sagt sie, und zitiert lachend eine bekannte Weisheit: «Mitleid bekommt man gratis. Neid muss man sich erkämpfen.»
Seraphines grösster Wunsch ist es, am 11. Oktober in Bern zur schönsten Frau der Schweiz gewählt zu werden. «Mein Schicksal zeigt, dass man auch mit einer Behinderung völlig normal ist. Ich will ein Vorbild sein.»

Freitag, 9. Mai 2014

Man to become first deaf medical school graduate in West Virginia






ANNANDALE, Va. -

A Virginia native will make history this weekend. He is about to become the first deaf person to graduate from medical school in West Virginia.



After months passed when Mark Leekoff was born, his family noticed something unusual.



“At the age of 17 months, my grandparents were cooking and they accidentally banged some pots and they realized I wasn't looking at them,” Leekoff said.



That is because he was deaf. He was among the first children in the United States to get cochlear implants. It was part of a National Institutes of Health study.



He made headlines back then because the implants were not even approved by the Food and Drug Administration for use in children.



At first, it was jarring.



“I was screaming,” said Leekoff. “I was like, 'There's so much noise!’”



He said it sounded like static.



25 years later, that little boy graduates from the West Virginia University School of Medicine this weekend.



“I am a product of the best of medicine and I feel like I can contribute that back to the community,” he said.



It has been a long road. After the implants, he had to learn to talk. His parents persisted, even in places like the grocery store.



“Taking me grocery shopping and having me point on what each food was,” Leekoff recalled. “I feel that really helped my language development.”



His vocabulary expanded.



He graduated from W.T. Woodson High School in Fairfax County. He got his undergraduate degree from Tufts University in Boston. Then he got a master's degree in public health from Drexel University and then went on to West Virginia University.



“I've always wanted to be a doctor ever since I was young,” he said.



He will become a neurologist, in part, because his grandparents suffered from dementia.



He uses a special stethoscope that dramatically amplifies sound.



“Everybody has preconceived notions,” Leekoff said. “I'm an ambassador for the deaf community and myself. Through medical school, I have educated people about my hearing loss and everybody's embraced that.”



In a few weeks, he will begin his residency at the University of Maryland Medical Center.



“Even though it's considered a disability, I take the ‘dis’ away from it to make it an ability,” he said.



As for graduation, he said, “It'll be very exciting. It hasn't hit me yet, but I'm sure it'll hit me that I'm going to be a doctor.”



Indeed, it is a very good thing to "hear.”

Donnerstag, 8. Mai 2014

Grosse Veränderung am Heilpädagogischen Zentrum Hohenrain

Das Heilpädagogische Zentrum Hohenrain führt in Zukunft keine separate Abteilung für Kinder mit einer Hörbehinderung mehr. Die meisten Hörbehinderten Kinder und Jugendliche besuchen künftig eine Regelschule und werden integrativ vom Audiopädagogischen Dienst in Hohenrain unterstützt.

Immer weniger Kinder mit einer Hörbehinderung kommen an das HPZ Hohenrain. ZVG

Quellen: www.srf.ch

«Für die Geschichte des HPZ und seine Hörbehinderten-Abteilung ist dies schmerzhaft», sagt Marie-Theres Habermacher, die Rektorin des HPZ Hohenrain gegenüber Radio SRF. Sie bestätigt damit eine entsprechende Meldung in der Neuen Luzerner Zeitung.

Der Wandel habe sich allerdings abgezeichnet. Dank den medizinischen und technischen Fortschritten gebe es immer bessere Hilfsmittel für Leute mit einer Hörbehinderung. Deshalb sei es in Zukunft gut machbar, dass die betroffenen Kinder die Schule in ihrem Dorf oder Quartier besuchten. «Diese Kinder und Jugendlichen bekommen allerdings weiterhin integrative Unterstützung von Fachpersonen aus Hohenrain.»

Nur noch gerade zehn Kinder besuchen die Hörbehinderten-Abteilung in Hohenrain im kommenden Schuljahr. Die neue Regelung mit der Integrativen Förderung gilt ab dem Schuljahr 2015/16.

Neues Hörerlebnis dank Gehörimplantaten

Seit elf Jahren trägt eine Brodersbyerin erst eine, später zwei Hörprothesen., nach dem sie bei einem Gehörsturz ihr Gehör verlor. Nun will die 44-Jährige eine Selbsthilfegruppe für Cochlea Implantatträger und Menschen mit Hörproblemen gründen.



Quellen: www.shz.de


BRODERSBY | Unbeschreiblich schön – nach über drei Monaten ohne Gehör, konnte Michaela Korte wieder hören, ihren Mann Michael anrufen und ihm die frohe Botschaft persönlich übermitteln. Den Augenblick vor etwa elf Jahren werde sie nie vergessen, sagt Michaela Korte aus Brodersby. Da hatte die 44-Jährige ihre erste Ohrinnenprothese, ein Cochlea Implantat (CI), in der Kieler Uniklinik implantiert bekommen.

Heute gehören ihre inzwischen zwei CI wie selbstverständlich zu ihr, sind Teile ihres Lebens, die sie nicht missen möchte. „Ich würde es wieder machen“, sagt sie und möchte vielen Menschen Mut machen, auf die moderne Medizintechnik zu vertrauen. Sie möchte einen Stammtisch, einen losen Kreis interessierter Betroffener, Angehöriger und Freunde bilden, um sich gegenseitig zu unterstützen und um Tipps zu geben.

2002 war Michaela Korte mit ihrem Mann Michael aus Berlin in seine Heimat Brodersby zurückgekommen. Im November des selben Jahres erlitt sie einen Hörsturz auf der rechten Seite. Nach anfänglicher Besserung durch eine Infusionstherapie erlitt sie einen erneuten Hörsturz und erlangte ihr Hörvermögen rechts nicht wieder. Bei 90 bis 95 Prozent aller Betroffenen sei die Infusionstherapie erfolgreich, bei ihr leider nicht, wie sie feststellt.

Sie richtete sich und ihr Leben darauf ein. Doch schon im Februar 2003 schwand auch die Hörleistung des verbliebenen linken Ohrs, bis sie ganz taub war. „Ohne hören war ich praktisch ausgeschlossen“, sagt sie rückblickend. Alle gaben sich wirklich viel Mühe, aber dennoch war es ganz schwer. Sie lernte Lippenlesen und kommunizierte über schriftliche Notizen, aber das normale Leben war vorbei. Sie informierte sich über die Möglichkeiten einer Hörprothese, eines so genannten Cochlea Implantats.

„Die drei Monate Wartezeit bis zur Operation in der Uni-Klinik Kiel waren die schlimmsten meines Lebens“, sagt sie. Die Operation in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik selber habe einige Stunden gedauert, sie habe sie gut überstanden. Die Narben an der Schädeldecke verheilten schnell, und auch in ihrem Kopf sei alles gut genesen. Der große Tag war dann etwa vier Wochen nach der OP, als das System aus Mikrofon, digitaler Sprachprozessor, Sendespule mit Magnet und dem Implantat (aus einem weiteren Magneten, Empfangsspule, Stimulator und Elektrodenträger mit Stimulationselektroden), erstmals eingestellt wurde. Sie konnte wieder hören, der Sprachprozessor machte es möglich. Je besser die Feinabstimmung erfolgte, desto besser wurde auch das Hören. Im Jahr 2006 bekam sie auch auf der anderen Seite ein CI. Das habe allerdings 18 Monate gedauert, da ihre Krankenkasse ein zweites Implantat (rund 30 000 Euro je Seite) zunächst ablehnte.

Ihr Glück sei gewesen, dass sie vor dem Verlust des Hörens ganz normal hörte und sprach. Sie habe daher die Sprache und Modulation der Töne nicht erlernen müssen. Dies sei bei Menschen, die von Geburt taub sind, anders.

Hören lernen und üben musste Michaela Korte aber auch. Denn jedes Geräusch, dass sie mit den Implantaten hört, hört sich zunächst „blechern und maschinell, einfach anders“ an. Teilweise erkannte sie einfache Geräusche wie die von Vögeln oder überfliegenden Flugzeugen nicht. Sie musste erst die Geräuschquelle sehen, um dann das gehörte mit dem passenden Begriff abzuspeichern. Inzwischen habe sie fast vergessen, wie sich Geräusche früher anhörten, „für mich ist es heute ganz normal, wie es ist“, sagt sie überglücklich. Und auch wenn die Prothesen und Geräte des CI wartungsarm sind, so erfolgen doch regelmäßige Kontrollen, Überprüfungen des Hörvermögens und Nachsorgen in der Uniklinik.

Michaela Korte engagiert sich im Cochlea Implantat Regionalverband Nord und auch bei der Kieler HNO-Uniklinik als Patientenberaterin. Dann gibt sie als selbstbetroffene Tipps, klärt über die Möglichkeiten der Implantate auf und berichtet über ihre eigenen Erfahrungen. „Da gibt es viele Fragen und Hürden“, hat sie festgestellt. Ob über Kosten, über Schmerzen oder über die Wirksamkeit der Geräte – vieles lasse sich im Vorfeld abklären. Die nächste Selbsthilfe- oder Patientengruppe gibt es in Kiel, viel zu weit entfernt, wie Korte findet. Daher möchte sie in Schwansen oder Kappeln eine lose Gruppe aufbauen, um eine Anlaufstelle für CI-Träger, aber vor allem auch für Menschen mit Hörproblemen zu bilden. „Nicht hören können, muss nicht sein“, sagt Korte und will Mut machen, nicht aufzugeben. Korte: „Ich bin froh und dankbar, dass es die Hörprothese gibt.“

Mittwoch, 7. Mai 2014

The New Cochlear™ Nucleus® 6 Sound Processor Helps You Discover a Whole ...

A mother's journey through her child's deafness



Quellen: www.cbsnews.com

APRIL 21, 2014, 8:35 AM|Science writer Lydia Denworth's son was diagnosed with moderate to profound hearing loss around 2 years old. She explores hearing, language and the brain in her new book, "I Can Hear You Whisper: An Intimate Journey through the Science of Sound and Language." "CBS This Morning" contributor Lee Woodruff reports.

Dienstag, 6. Mai 2014

Triumph Over Deafness - British Schools for Deaf Children - 1946

FOKUS: Rebellion gegen Cochlea Implantat oder doch ein Allheilmittel?




Aus einer Diskussion der Gruppe „Informationsportal Gehörlose & Schwerhörige“ auf Facebook gab es viele Argumente verschiedener Seiten zu Thema „Rebellion gegen CI oder doch ein Allheilmittel?“. Während der Diskussion bildeten sich viele Meinungsverschiedenheiten. In diesem Artikel geht es nicht darum, eine eigene Meinung von hearZONE zu bilden, sondern eher die verschiedenen Argumente und Seiten in Bezug auf das Thema zu erleuchten.


Entscheidung auf Erfolg oder Misserfolg

Der Arzt gibt grünes Licht zur Operation. Sämtliche Risiken und Schritten des zu implantierenden Cochlea Implantats sind abgeschlossen. Nun soll auf Entscheidung des zukünftigen CI-Trägers das CI implantiert werden. Der CI-Träger hat Angst. Angst vor den Risiken, der Gefahr, dass etwas schief läuft und ein kompletter Misserfolg daraus entsteht. Eine Garantie gibt es nicht. Risiken sind überall, bei jeder Operation vorhanden und ist ein überschaubares Risiko.

 „Es gibt keine Operationen, die keine Risiken haben!“ 

Nun passiert ein Misserfolg. Selbstverständlich ist der CI-Träger frustriert und enttäuscht von seiner eigenen Entscheidung. Wie geht es nun weiter? Viele Misserfolge kommen zu einer Rebellion gegen das CI. Allergie? Entzündungen? Man hört trotzdem nicht besser als vorher? Diese Risiken waren vor der Operation klar bewusst und damit war zu rechnen.

Kommt ein Erfolg, ist der CI-Träger glücklich. Hört besser, versteht sein Umfeld und ist glücklich mit der Hörhilfe.

Informieren die Ärzte und Experten zu wenig, weil sie Geld verdienen wollen?

Jein. Ärzte und Experten sind teuer, das ist so.
Betrachten wir das Ganze aus der Sicht des Arztes: Ein Arzt muss ein Studium, gar an der Fachhochschule einen schweren Abschluss haben, welches viel Zeit, Geld und Mühe erforderte. Deswegen sind Ärzte und Experten in erster Linie teuer.

Die Experten haben also somit genug Geld in der Kasse. Es ist nicht die Aufgabe des Arztes oder des Experten verfälschte Informationen zu geben, um an Geld zu kommen. Ärzte wollen Menschen helfen, Lösungswege aufzeigen und gutes tun. Da ist auch wichtig, genau dieser Arzt mit einem solchen Herz anzutreffen.

 „Der Profit wird hier zu sehr hervorgehoben. Geld zu verdienen ist völlig legal. Eine Implantation geht halt mal nicht ehrenamtlich zu machen. Klinik und Hersteller müssen verdienen. Ein Teil des Geldes geht auch in die Forschung. Wer sich in der Gebärdenwelt gut fühlt, soll gebärden und wer ein CI bevorzugt, soll sich implantieren lassen. So einfach ist das.“
- U.R - Mitglied der Gruppe

Viele sind schlecht informiert über das CI. Mehrheitlich spricht man eher über die negativen Aspekte des CI. Das ist falsch. Denn wenn immer die negativen Aspekte des CI erläutert werden, überrollt die Angst des zukünftigen CI-Trägers schwerer und mehr, als wenn die positiven Aspekte erwähnt würden.


Freitag, 2. Mai 2014

MED-EL

MED-EL Gründer für Europäischen Erfinderpreis 2014 nominiert
Europäisches Patentamt ehrt bedeutendste technologische Innovationen der letzten Jahre



Quellen:
www.finanzen.ch

Innsbruck, Österreich (ots) - Das Europäische Patentamt (EPA) hat heute offiziell die Nominierten für den diesjährigen Europäischen Erfinderpreis bekannt gegeben. Unter den drei Nominierten in der Kategorie Lebenswerk ist auch das Ehepaar Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair, die Gründer des Unternehmens MED-EL. Die beiden Wissenschaftler legten in den 70er Jahren den Grundstein für die Entwicklung des ersten mikroelektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats und haben damit bis heute über 100.000 Menschen die Welt des Hörens eröffnet. Der Europäische Erfinderpreis ehrt jedes Jahr Wissenschaftler weltweit, die maßgeblich zu technologischem Fortschritt und wirtschaftlichem Wachstum beitragen. In der Kategorie Lebenswerk wurden vorher schon Wissenschaftler wie beispielsweise der Physiker Martin Schadt für die Entwicklung der LCD Technologie oder der Virologe Erik De Clercq für seinen Beitrag zur antiviralen Therapie geehrt. Die Verleihung des renommierten Preises findet am 17. Juni in Berlin statt.

Erfindergeist für die Gesellschaft nutzen

Der Europäische Erfinderpreis wurde im Jahr 2006 vom EPA ins Leben gerufen. Oberste Prämisse bei der Vergabe ist, die kreativen Leistungen von Erfindern aus der ganzen Welt zu honorieren. Mit innovativen Entwicklungen tragen diese maßgeblich zu technologischem Fortschritt bei und verbessern damit das Alltagsleben von vielen Menschen.

"Die Entwicklung und Markteinführung des ersten mikroelektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats hat das Leben viele gehörloser Menschen grundlegend verändert. Dank dieses hochtechnologischen Gerätes haben Menschen mit mittlerem bis hochgradigem Hörverlust heute die Chance mittels elektrischer Stimulation des Hörnervs, wieder hören zu können und ein normales Leben zu führen", begründet das EPA die Nominierung von Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair. Neben den beiden Wissenschaftlern, sind auch Forscher aus den Bereichen Medizin und Elektrotechnik in der Kategorie Lebenswerk nominiert.
Interdisziplinäre Forschung von Anfang an

Den Grundstein für die Entwicklung des modernen Cochlea-Implantats legten Ingeborg und Erwin Hochmair in den 1970er Jahren an der Technischen Universität Wien. 1977 wurde das von ihnen entwickelte, weltweit erste mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat erstmals in Wien erfolgreich eingesetzt. "Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den Europäischen Erfinderpreis. Die Nominierung rückt einmal mehr die Bedeutung des Themas Hörverlust, sowie die Möglichkeiten mit Cochlea-Implantaten in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit", freuen sich Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair.

Weitere Informationen zum Europäischen Erfinderpreis finden Sie unter: www.epo.org/european-inventor.

Über MED-EL

MED-EL Medical Electronics mit Hauptsitz in Innsbruck und 29 Niederlassungen weltweit ist ein führender Anbieter von Hörimplantatsystemen. Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste mikroelektronische Mehrkanal- Cochlea-Implantat und legten 1990 mit der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 1500 Angestellte.

Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste tatsächlich realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet MED-EL mit dem Cochlea-Implantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS (kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette. Menschen in über 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com.