Das Unternehmen mit Sitz in Stäfa hat sich deshalb zu einem weltweiten Rückruf entschieden und die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA darüber unterrichtet. Die Geräte werden im Rahmen einer freiwilligen Vorsichtsmassnahme vom Markt genommen, das Risiko «eines schweren medizinische Ereignisses» sei zurzeit gering, hiess es.
Sonova arbeitet mit der FDA zusammen an einer Lösung des Problems. Zurzeit könne keine Prognose zu den Auswirkungen des Rückrufs auf die Unternehmensergebnisse gemacht werden.
Aktie eröffnet 7,4 Prozent schwächer
Die Aktien des Hörgeräte-Herstellers Sonova sind wegen des Produkterückrufs stark unter Druck geraten. Sie eröffneten am Dienstag 7,4 Prozent schwächer auf 124 Franken.
«Ein Rückruf ist nicht nur imagemässig ein Problem», sagte ein Händler. Es könnten Schadenersatzforderungen und Abschreibungen auf Lagerbeständen auf die Firma zukommen. Längerfristig könnte dies Sonova schaden, kommentierte die Deutsche Bank. (pbe/sda)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen